Milchseife produziert üppigen Schaum, Kaffeeseife befreit die Hände vom Zwiebelgeruch – in Agnes Oppeneigers Seifen-Seminar lernt man allerhand Nützliches. Und nebenbei verliebt man sich auf ihrem Klampererhof in Hausschwein „Schnuffelwuffel“.
Sie heißen Serpentinchen, Rosenkönigin oder einfach Kaffeeseife. Sie verbreiten betörende Düfte. Und ihre Zutaten kommen direkt aus dem prächtigen Bauerngarten hinter dem Haus. Naturseifen sind Agnes Oppeneigers große Spezialität. Im Sommer bietet sie ihren Gästen auf dem Klampererhof im Virgental einmal pro Woche einen Seifensieden-Workshop an. Das alte Wissen, das sie von ihrer Mutter übernommen hat, sei früher viel verbreiteter gewesen, sagt die gelernte Kräuterpädagogin.
Wenn Agnes Oppeneiger am Morgen ihren Gästen das opulente Bio-Frühstück mit selbstgebackenem Brot und hausgemachter Butter serviert, hat sie mit ihrem Mann schon die Kühe gemolken, das Vieh versorgt, die Streicheltiere gefüttert und ihrer pflegebedürftigen Schwiegermutter in den Tag geholfen. Die Schwächsten, sagt sie, kommen immer zuerst. Manche der Gäste packen auf dem Hof sogar selbst an, lassen sich von Bauer Lois ins Melken einweisen oder fahren mit hinauf zur Hochalm. Zum Dank gibt’s am Abend ein wohltuendes Heublumenbad – mit selbstgemachter Seife natürlich.
Sie heißen Serpentinchen, Rosenkönigin oder einfach Kaffeeseife. Sie verbreiten betörende Düfte. Und ihre Zutaten kommen direkt aus dem prächtigen…