Die 5,5 Kilometer lange Wanderung führt von Bichl im Virgental durch eine der botanisch interessantesten Gebiete im Nationalpark Hohe Tauern: die Katinmähder. Diese steilen Hänge erstrecken sich bis auf eine Seehöhe von über 2.000 Metern und faszinieren mit einer sehr selten gewordenen alpinen Vegetation. Ob Feuerlilie, Türkenbund, Glockenblume, Eisenhut, Kohlröschen oder Spinnweg-Hauswurz: Auf den artenreichen Mähdern (Wiesen) wachsen Pflanzen, die sonst in den Tauern nicht zu finden sind. Auch sehr seltene Schmetterlingsarten leben hier. Und mit etwas Glück zeigen sich Gämsen und Rehe – und vielleicht sogar ein Steinadler. Auch der Abstieg durch den naturbelassenen, wilden Blockwald mit seinen großen Steinbrocken ist faszinierend. Diverse Moose und Flechten überziehen die Steine und Bäume und geben dem Wald ein wahrlich „märchenhaftes“ Aussehen. Unterwegs bietet sich die Stabanthütte zur Einkehr an.
Themenwanderung
Ausgangspunkt
Parkplatz Bichl
Tourenziel
Katinmähder
Endpunkt
Parkplatz Bichl
Gebirgszug
Venedigergruppe
Länge
5,5 km
Gehzeit gesamt
3 h
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 435 m
Höhenmeter bergab 435 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 951, Prägraten a. G. Gemeindeamt
Parken
Parkplatz Bichl
Einkehrmöglichkeiten
- Stabanthütte (Mitte Mai bis Ende Oktober)
- Adi's Treff, Bichl
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Streckenbeschreibung
Oberhalb von Prägraten liegt auf 1.500 Metern die Ortschaft Bichl. Vom dortigen Parkplatz führt die Rundtour leicht ansteigend und gegen den Uhrzeigersinn durch einen lichten Lärchenwald bis zu einem offenen Bergwiesengelände, den Katinmähdern. Der Abstieg führt durch einen naturbelassenen Wald zur Stabanthütte (1.777 Meter), die sich zur Einkehr empfiehlt. Von dort geht es über einen Forstweg in östlicher Richtung abwärts und wieder zum Ausgangspunkt zurück.