Dieser reizvolle Weg in die höheren Regionen der nordöstlichen Silvretta führt anfangs durch einen hübschen Bergwald und zu den pittoresken Hütten des „Äußern Bergli“ auf 2.080 Metern Höhe. Viele steile Anstiege erfordern eine gute Kondition – und für den Gipfel des Rauhen Kopfes (2.478 Meter) schließlich braucht es Übung und Trittsicherheit. Eine besondere Belohnung ist die Rundsicht ins Paznauntal und das gegenüberliegende Verwall. Die Tour beginnt in Mathon (1.440 Meter) und endet auch hier; dazwischen ist keine Einkehrmöglichkeit vorhanden.
Gipfelwanderung
Ausgangspunkt
Mathon
Tourenziel
Rauher Kopf
Endpunkt
Mathon
Gebirgszug
Silvretta
Länge
9,2 km
Gehzeit gesamt
7 h
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.100 m
Höhenmeter bergab 1.100 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 260, Haltestelle Ischgl Mathon Ost
Parken
Ortseingang von Mathon, Bushaltestelle an der Silvrettastraße
Einkehrmöglichkeiten
Wirtshaus Walserstube, Gasthof Glöckner und viele andere in Mathon; unterwegs zum Gipfel gibt es keine!
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Streckenbeschreibung
Von der Bushaltestelle bei der Kapelle am östlichen Ortsausgang von Mathon führt der Weg in östlicher Richtung zu einem Wirtschaftsweg und über die Trisannabrücke. Die Beschilderung des Steigs zum Rauhen Kopf beachten. Der Steig beginnt steil und bleibt es. Die vielfältige Natur lenkt jedoch von den Anstrengungen ab: Wiesen, Lärchen-, Birken- und Erlenbestände sowie Heidelbeer-, Heidekraut- und Wacholderbüsche bringen Abwechslung. Etliche Rastplätze mit schönen Ausblicken laden zu Verschnaufpausen ein. Auf 1.720 Metern Höhe den wilden Lahnerbach auf einem Holzsteg überqueren; auf 2.080 Metern werden die urtümlichen Hütten der Außerbergler Taja (Äußeres Bergli) und damit die Waldgrenze erreicht. Jetzt kann der Blick frei über die Bergwelt schweifen, zu den Gipfeln der Bieler Höhe (2.037 Meter) beispielsweise. Allerdings ist stets auf den Weg zu achten, der seine Tücken birgt. Weiter dem Hinweisschild zum Ziel folgen – der Weg ist bestens markiert. Er verläuft erst weniger steil, doch nach dem Überqueren der Grashänge zieht er wieder merklich an. Es geht in 2.411 Metern Höhe auf einen Sattel und dann ein Stück über den breiten Grat, bis endlich das letzte Stück zum Gipfel in Angriff genommen wird. Vom kleinen Plateau rund ums Gipfelkreuz (2.478 Meter) öffnet sich die Aussicht ins Paznauntal hinunter, auf die Fluchthörner und die Berge der Verwallgruppe.
Der Rückweg nach Mathon erfolgt über die Aufstiegsroute.