Etappe 1: St. Johann – Schatterberg – Griesenau
Höhenmeter bergauf/bergab: 828/767 Meter, Gehzeit: 6 Stunden, Länge: 13,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.265 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Den Niederkaiser-Kamm stets im Blick, geht es vom Infobüro in St. Johann auf den ersten Kilometern nach Norden zur Einsiedelei Maria Blut und zur barocken Gmailkapelle, die mitten in einen Felsen gebaut wurde. Auf dem Niederkaiserkamm wird ein Mischwald durch- und der Schatterberg überquert. Dann geht es über die Bacheralm hinunter nach Gasteig, weiter nach Griesenau.
Etappe 2: Griesenau – Stripsenjochhaus – Feldberg – Griesenau
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.263/ 1.263 Meter, Gehzeit: 9 Std., Länge: 18,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.813 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Von Griesenau aus geht es in das idyllische Kaiserbachtal hinein, mit Fischbachalm und Griesner Alm; es folgt ein steiler Anstieg zum westlich gelegenen Stripsenjochhaus. Nun nach Norden zum Stripsenkopf (1.807 Meter) aufsteigen – mit seilgesicherten Passagen in Gipfelnähe. Wer sich die Kletterstellen nicht zutraut, kann den Gipfelanstieg an der Ostseite umgehen. Nach einem Zwischenabstieg geht es auf den höchsten Berg des Koasa-Trails: den Feldberg (1.813 Meter). Im Angesicht der majestätischen Nordseite des Wilden Kaisers auf dem Kamm weiter nach Osten marschieren. Auf Weg 825 über die Vordere Ranggenalm wieder ins Kaiserbachtal absteigen und zur Fischbachalm wandern. Als Variante ist auch ein Abstieg über die Hintere Ranggenalm möglich. Von der Fischbachalm durch das Kaiserbachtal retour nach Griesenau.
Etappe 3: Griesenau – Stubenalm – Prostkogel – Erpfendorf
Höhenmeter bergauf/bergab: 677/761 Meter, Gehzeit: 6 Std., Länge: 16,8 Kilometer, höchster Punkt: 1.254 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Die dritte Etappe führt die Wandernden über mehrere Almen nach Osten. Kurz hinter Griesenau passiert man die sagenumwobene Teufelskapelle; dann geht es nach links am Gasthaus Altmühl vorbei in den Schnappengraben hinein. Auf Weg Nr. 23 ist bald ein schönes Almplateau erreicht, wo sich die Stubenalm mit ihrer Käserei für eine Rast anbietet. Danach auf Weg Nr. 72 – anschließend Nr. 5 – in südöstlicher Richtung zur Sprissleralm wandern. Wenig später geht es durch ein mystisches Felsenlabyrinth, die sogenannte Teufelsgasse. Nach einer erneuten Pause auf der nun folgenden Prostalm mit traumhafter Aussicht in alle Richtungen steht nur noch der Abstieg nach Erpfendorf an.
Etappe 4: Erpfendorf – Griesbachklamm – Eichenhof/St. Johann
Höhenmeter bergauf/bergab: 895/852 Meter, Gehzeit: 7 Std. 30 Min., Länge: 20,1 Kilometer, höchster Punkt: 1.506 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Von Erpfendorf an einer wenig befahrenen Straße zum Eingang der Griesbachklamm (Parkplatz) wandern. Auf Stegen und Hängebrücken geht es durch die urige Schlucht mit ihren Wasserfällen. Am Ende führt der Jägersteig hinauf zur bewirtschafteten Angerlalm. Auf einem Wirtschaftsweg geht es weiter über die Heisenalm in Richtung Adlerspoint. Kurz vor der Bruggwirtsalm allerdings nach rechts zum Baumooskogel/Kalkstein (1.506 Meter) abbiegen, dem höchsten Punkt der Etappe. Abstieg auf einem Steig zuerst nach Süden, dann auf einer Forststraße nach Westen. Über den Weiler Scheffau erreicht man den Ortsrand von St. Johann und – etwas südlich – Eichenhof.
Etappe 5: Eichenhof /St. Johann – Harschbichl – Wiesenschwang/Oberndorf
Höhenmeter bergauf/bergab: 950/920 Meter, Gehzeit: 6 Std. 30 Min., Länge: 14 Kilometer, höchster Punkt: 1.604 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Auf ausgeschildertem Weg geht es auf der letzten Etappe zunächst zum Eifersbacher Wasserfall. Unterwegs passieren die Wanderer den Theresienbrunnen, das Zentrum eines einstigen Kurortes. Am Ende der Schlucht leitet eine steile Treppe auf eine Forststraße hinauf; nun der Ausschilderung zur Kröpflalm und zum Harschbichl folgen. Von der Harschbichlalm (1.604 Meter) bietet sich ein fantastischer Ausblick auf den Wilden Kaiser. Nun entweder einen Abstecher (ca. eineinhalb Stunden) zum Kitzbüheler Horn (1.996 Meter) einlegen oder direkt über die Stanglalm und Müllneralm – meist auf Almstraßen und Wirtschaftswegen – nach Wiesenschwang absteigen, dem Endpunkt des Koasa Trails.