Etappe 1: Hopfgarten – Kelchsau
Höhenmeter bergauf/bergab: 839/629 Meter, Gehzeit: 6 Stunden, Länge: 16,9 Kilometer, höchster Punkt: 1.335 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Die erste Etappe des Weitwanderwegs startet beim Bahnhof Hopfgarten im Brixental und führt über die Brixentaler Ache in den Südwesten durch den Ortsteil Blaiken. Einem Bach folgend geht die Route über einen Forstweg leicht ansteigend durch Waldgebiet und über Litzl durch zahlreiche Felder bei Penningdorf vorbei. Bei Mittermoosen macht der Weg eine Kehre und führt leicht abfallend Richtung Innerpenningberg. Vorbei an weiteren kleinen Weilern geht es meist eben über den Forstweg durch Almwiesen gen Westen. Bei Braml wird der Weg zunehmend steiler und führt auf den Haager Berg mit etwa 1.200 Metern Seehöhe. Nach der Höhenbrandalm beginnt der Abstieg über einen Forstweg nach Kelchsau.
Etappe 2: Kelchsau – Windautal
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.128/1.056 Meter, Gehzeit: 7,5 Stunden, Länge: 15,5 Kilometer, höchster Punkt: 1.920 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Die zweite Etappe beginnt im Kelchsauer Ortsteil Unterdorf und führt über die Dorfstraße Richtung Osten bergwärts. Über Almwiesen geht es vorbei am Weiler Wurzrain und durch Waldgebiet in Richtung Südosten, bis die Straße auf etwa 1.100 Metern Seehöhe in einen Forstweg übergeht. Weiter bergwärts werden die Vorderölbankalm sowie die Hinterölbankalm auf etwa 1.500 Metern Seehöhe passiert. Kurz nach der Überquerung eines Baches wird zur Unteren Lodronalm gewandert und wenig später auf die Lodronalm auf 1.700 Metern. Von hier aus beginnt ein Steig weiter Richtung Süden und führt nach einigen Kehren und weiteren 200 Höhenmetern in steiniges Gebiet auf den Gipfel Lodron. Nun beginnt der Abstieg wenige Meter über den Grat des Lodron und schließlich nach links talwärts zum Steinberg. Vorbei an der Leitner Niederalm geht es leicht abfallend durch dichtes Waldgebeit Richtung Nordosten an weiteren kleinen Almen vorbei und schließlich über einen Waldweg und Felder ins Windautal zum Gasthof Steinberg.
Etappe 3: Windautal – Aschau
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.012/883 Meter, Gehzeit: 7 Stunden, Länge: 19 Kilometer, höchster Punkt: 1.831 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Vom Gasthof Steinberg startet die Route zunächst eben Richtung Süden über einen Forstweg an der Windauer Ache entlang und führt nach nur wenigen Gehminuten nach links zur Pastaualm. Über einige Kehren geht es weiter Richtung Osten durch Wald- und Wiesengelände bis auf etwa 1.400 Metern Seehöhe. Vorbei an den Scheibenschlag-Almen in etwas steinigeres Gebiet beginnt der Anstieg auf die Hintenkarscharte, der technisch anspruchsvollste Teil dieser Wanderung. Über die Hintenkar-Hochalm und die Hintenkar-Niederlam führt die Route schließlich wieder ins Tal. In Serpentinen geht es über einen einfachen Wanderpfad zum Gasthof Labalm und in nördlicher Richtung am Bach entlang von der Hintenbachalm ohne nennenswerte Steigungen nach Aschau.
Etappe 4: Aschau – Kitzbühel
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.044/1.307 Meter, Dauer: 8,5 Stunden, Länge: 16,9 Kilometer, höchster Punkt: 1.931 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Von Aschau geht es nur wenige Meter über die Dorfstraße Richtung Osten und weiter auf einem ansteigenden Wanderpfad, der mehrmals einen Forstweg kreuzt. Durch Almgelände führt der Weg auf die Schwarzkogelscharte. Auf etwa 1.800 Metern Seehöhe wandert man auf dem Bergrücken Richtung Norden vorbei an zwei Speicherseen zur Bergstation Pengelstein. Dort verläuft ein Panoramaweg links von der Station weiter zum Speicherteich Brunn über den Jufenkamm zum Hahnenkamm. Hier beginnt der Abstieg ins Tal über Serpentinen zu den Speicherseen Seidlalm durch Almwiesen und Wälder Richtung Osten. Nach der Ganslern-Alm werden bald die erste Häuser von Kitzbühel erreicht, und die Route führt über die Hahnenkammstraße geradewegs in das Stadtzentrum.
Etappe 5: Kitzbühel – St. Johann in Tirol
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.269/1.356 Meter, Dauer: 9 Stunden, Länge: 17,9 Kilometer, höchster Punkt: 1.988 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Die fünfte Etappe beginnt in Kitzbühel am Hornweg, wenige Meter östlich vom Busbahnhof Hornweg. Die Route führt über eine Brücke auf die östliche Seite der Großache und durch die Stadt zum Ortsteil Going. Hier beginnt ein Steig, der bergaufwärts durch einen Wald und zwei weitere Weiler zur Bergstation der Hornbahn und zur Adlerhütte führt. Vor der Bergstation nach rechts abbiegen und auf einem weiter ansteigenden Forstweg Richtung Osten folgen. Dieser führt erst durch dichtes Waldgebiet und schließlich nach Norden über Almwiesen zum Kitzbüheler Horn und dem 102 Meter hohen Sendeturm auf fast 2.000 Meter Seehöhe. Dann beginnt der Abstieg nach St. Johann auf einem Pfad, der in einer Rechtskehre kurz vor dem Sendemasten bergabwärts führt. Über ein kurzes steiniges Stück geht es auf den Harschbühel und über Almwiesen links vom Speicherteich am Angerer Almboden und am Speicherteich Schlosserberg vorbei. Über den Wanderweg weiter nach Norden werden schließlich der Ortsteil Berglehen und kurz darauf bereits die ersten Gebäude in St. Johann in Tirol an einem großen Parkplatz erreicht. Hier führt die Straße durch das Obere Dorf über die Bahngleise und die Speckbacherstraße in das Ortszentrum zum Hauptplatz.
Etappe 6: St. Johann in Tirol – St. Ulrich am Pillersee
Höhenmeter bergauf/bergab: 999/817 Meter, Dauer: 7,5 Stunden, Länge: 18,9 Kilometer, höchster Punkt: 1.544 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
Die letzte Etappe der Wandertour startet am Hauptplatz in St. Johann in Tirol und führt über die Dechant-Wieshoferstraße auf die nördliche Seite der Fieberbrunner Ache. Dem Fluss etwa einen Kilometer Richtung Osten folgend wird die nächste Brücke erreicht. Hier führt eine Straße nach links bergaufwärts Richtung Oberhofen und mündet in einen Steig, der bereits nach wenigen Metern in den Wald führt. Durch Wälder und Felder geht es weiter bergaufwärts Richtung Osten, vorbei am Weiler Scheffau zur Roten Wand. Dort beginnt der Aufstieg auf den Kalkstein auf etwa 1.400 Höhenmeter. Den Bergrücken entlang führt die Route vorbei an der Bruggwirtsalm bis zu einer Kreuzung. Dort auf den Forstweg nach rechts abbiegen und dem Pfad durch Almwiesen am Gasthof Alderspoint folgen, leicht ansteigend, bis die Gerstbergalm sichtbar wird. Kurz vor der Gerstbergalm auf etwa 1.500 Metern macht der Wanderweg eine Kehre Richtung Süden und führt zur Winterstelleralm und schließlich stark abfallend über Serpentinen ins Lindtal. Vorbei am Latschenbad über einen kleinen Bach Richtung Osten mündet am Ende dieser Etappe der Wanderweg in eine Dorfstraße. Über den Kirchweg wird das Ortszentrum von St. Ulrich am Pillersee und somit das Ziel dieser Tour erreicht.