Die zur Venedigergruppe gehörende Kreuzspitze (3.153 Meter) im Virgental ist einer der höchsten Berge Osttirols, der sich ohne Gletscherbegehung besteigen lässt. Entsprechend berauschend ist die Aussicht von dort oben, vor allem auf die Großvenediger- und Großglocknermassive. Den leichteren Anstieg erreicht man von der Johannishütte (2.121 Meter) aus, die sich von Hinterbichl wiederum gut mit dem Mountainbike erreichen lässt. Anspruchsvoll ist diese Tagestour dennoch, hauptsächlich in konditioneller Hinsicht. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind im Gipfelbereich der Kreuzspitze zudem unabdingbar.
Bike- & Hike-Tour
Ausgangspunkt
Gasthof Islitzer, Hinterbichl
Tourenziel
Johannishütte (2.121 Meter), Kreuzspitze (3.153 Meter)
Endpunkt
Gasthof Islitzer, Hinterbichl
Gebirgszug
Venedigergruppe
Länge
24 km
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.832 m
Höhenmeter bergab 1.832 m
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Parken
Gasthof Islitzer, Hinterbichl
Einkehrmöglichkeiten
- Johannishütte (Mitte Juni bis Anfang Oktober)
- Gasthof Islitzer, Hinterbichl
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Streckenbeschreibung
Bike (mittelschwierig)
Fahrzeit: 2 h 10 min
Streckenlänge: 16 km
Höhenmeter bergauf: 782 Meter
Hike (mittelschwierig)
Gehzeit: 6 h 10 min
Streckenlänge: 8 km
Höhenmeter bergauf: 1.050 Meter
Die Tour startet am Gasthof Islitzer in Hinterbichl (westlich von Prägraten am Hochvenediger). Dort leitet die MTB-Route 131 nach Norden ins Dorfertal hinauf. Bis zur Zwischenstation, der Johannishütte (2.121 Meter), werden die etwa 780 Höhenmeter auf einem breiten Hüttenweg mit meist mäßiger Steigung zurückgelegt, die zum Ende hin etwas abflacht. Besonders in den steilen Kurven ist Vorsicht geboten, da einem gelegentlich ein Hüttentaxi entgegenkommt. Vor dem Gumpachkreuz (1.986 Meter) geht’s in den Kehren etwas steiler zu. Dafür lohnt sich ein Blick hinunter in den rauschenden Dorferbach, der sich hier tief in den Fels geschnitten hat. Der letzte Abschnitt bis zur Johannishütte führt etwas oberhalb des Bachs durch sanftes Almgrün ist ein Stück entspannter.
An der Hütte auf die Wanderstiefel umsteigen und in östlicher, danach südlicher Richtung den Venediger-Höhenweg (Nr. 929) durch anfangs noch grasiges Gelände hinaufsteigen. An einer Weggabelung links Richtung Zopetscharte weitergehen. Auf gut 2.700 Metern Höhe folgt wieder eine Gabelung; hier auf den Weg Nr. 23 nach rechts Richtung Tulpscharte (2.948 Meter) abbiegen. Der Steig dort hinauf ist sehr steil, Trittsicherheit notwendig. Durch Schuttgelände geht es nun etwas mühsam hinauf zur Kreuzspitze (3.153 Meter) mit ihrer besonders stabilen Gipfelkreuzkonstruktion. Der arbeitsreiche Aufstieg wird jedoch von der wunderbaren Aussicht belohnt. Vor allem der Blick auf den nördlich gelegenen Großvenediger mit seinen hellen Gletscherflanken beeindruckt.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. Wichtiger Hinweis: Den Umweg über die Sajatscharte unbedingt vermeiden. Sie ist wegen Steinschlaggefahr gesperrt.