Die Hochgrabe ist einer der höchsten und interessantesten Gipfel in den Villgratner Bergen. Auf den Knapp-Dreitausender gelangt man auf dieser Tour über die Wilde Platte auf der Nordseite, die aber zum Glück halb so wild ist und auch für Genusswanderer einen schönen Aufstieg ermöglicht. Die Aussicht ist grandios, die Anforderungen an Kondition und Gehtechnik sind moderat.
Gipfelwanderung
Ausgangspunkt
Volkzeiner Hütte, Winkeltal
Tourenziel
Hochgrabe
Endpunkt
Volkzeiner Hütte, Winkeltal
Gebirgszug
Villgratner Berge
Länge
11,8 km
Gehzeit gesamt
7 h
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.085 m
Höhenmeter bergab 1.085 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 966, Haltestelle Außervillgraten Abzw. Winkeltal
Parken
Parkplatz am Bach, 5 Minuten südlich der Volkzeiner Hütte
Einkehrmöglichkeiten
Volkzeiner Hütte (Anfang Juni bis zweite Oktoberhälfte)
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Streckenbeschreibung
Ausgangspunkt ist die Volkzeiner Hütte (1.886 Meter) im Außervillgratner Winkeltal. Vom Parkplatz etwas unterhalb der Hütte geht es ein paar Minuten am linken Bachufer taleinwärts. Nun über den linken Hang hinauf, wo der lichte Wald bald in Almrosenfelder übergeht. Nach ca. einer Dreiviertelstunde Gehzeit erreicht man im breiter werdenden Talkessel die Matten der Heinkaralm. Am linken Berghang bleibend kommt man in ein Wiesengebiet, das von einem kleinen Bächlein durchflossen wird. Auf steilem Steig weiter hinauf und dann quer nach rechts zum Schrentebachboden und zum Schrentewasserfall (2.368 Meter). Hier gestaltet sich die Landschaft mit ihren grünen Matten, dem Wollgrasbewuchs und den Bach-Rinnsalen lieblich und sanft. Auf der Wilden Platte nun wird es felsig. Der Markierung in Richtung Hochgrabe folgend führt der Steig vom Schrentebachboden in Richtung Süden durch ein von Felsen eingerahmtes kleines Hangtal (die Abzweigung zur Arntaler Lenke ignorieren). Über Geröllhalden geht es leicht links auf eine Felsstufe zum sagenumwobenen Goldtrögele (2.642 Meter), wo man zwar kein Gold findet, aber den Naturschatz der Landschaft mit interessanten Gletscherschliffen und bemoostem Gestein ausgiebig bewundern kann. Ein Wegweiser zeigt hier eine Stunde Gehzeit zum Hochgrabegipfel an. An Steinmandln vorbei weiter aufwärts zur Gipfelflanke und über den Nordostgrat zum Gipfel mit dem Gipfelkreuz (2.951 Meter).
Der Rückweg führt auf dem Anstiegsweg hinunter. Ein schöne Variante ab Schrentebachboden ist dort die Abzweigung nach links statt nach rechts. Man quert den Bach und wandert über den steilen, steinigen Steig Nr. 19 im Zickzack-Kurs hinunter zur Hainkaralm (2.113 Meter). Von hier auf dem Almzufahrtsweg linksseitig des Bachs hinunter zur Volkzeiner Hütte.