Ausgehend von Elbigenalp im mittleren Lechtal, der Heimat der Geierwally (aus dem Roman von Wilhelmine von Hillern), führt diese Rundtour zu einer der bekanntesten Alpenvereins-Schutzhütten des Lechtals, zur Hermann-von-Barth-Hütte auf 2.131 Meter. Sie ist die höchstgelegene Schutzhütte in den Allgäuer Alpen. Eindrucksvoll sind die Ausblicke in das Lech- und das Bernhardstal, auf die Felsengipfel der Kreuzkar- (2.587 Meter) und der Wolfebnerspitze (2.432 Meter) sowie der Fernblick auf die Lechtaler Alpen im Süden. Die Berge gleich hinter der Hütte laden zu vielen mittelschwierigen und schwierigen Klettertouren ein.
Bergwanderung
Ausgangspunkt
Elbigenalp
Tourenziel
Hermann-von-Barth-Hütte
Endpunkt
Elbigenalp
Gebirgszug
Lechtaler Alpen
Länge
13,6 km
Gehzeit gesamt
8 h 45 min
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.317 m
Höhenmeter bergab 1.302 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 110, Haltestelle Elbigenalp Hotel Alpenrose
Parken
Parkplatz „Geierwally“ in Ortsmitte von Elbigenalp
Einkehrmöglichkeiten
- Kasermandlhütte (Mai bis März)
- Hermann-von-Barth-Hütte (Juli bis September; im Juni und Oktober zeitweise geöffnet)
- Gibleralm (ganzjährig außer November)
- Hotel „Stern“, Hotel „Post“, Gasthaus „Schwarzer Adler“ in Elbigenalp
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Streckenbeschreibung
Vom Parkplatz „Geierwally“ in Elbigenalp geht es auf dem Fahrweg entlang des Bernhardsbachs und weiter bis zur letzten Häusersiedlung am Berghang. Ab hier zieht die Forststraße kräftig an und führt über den Ölberg an der im Jahr 1766 errichteten Ölbergkapelle vorbei zur Kasermandlhütte (1.410 Meter). Kurz danach beginnen die eigentlichen Bergwege bzw. Steige. Der Weg verläuft durch den Wald über dem Einschnitt des Balschtentobels aufwärts; oberhalb der Balschtenhütten wird der Balschtebach zum linken Ufer überquert, womit ungefähr die Hälfte des Aufstieges geschafft ist. Über Fels- und Grasrücken geht es nun in Kehren immer weiter empor zum Wolfebnerkar, das von der malerischen Felskette der Ilfen, Platten- und Wolfebnerspitze überragt wird. Auf dem Höhenweg führt die Route nach links, an einer Quelle vorbei, zur Hermann-von-Barth-Hütte (2.131 Meter). Sie ist nach einem der wichtigsten Erschließer des Karwendelgebirges und der Allgäuer- bzw. Lechtaler Alpen benannt. Vermutlich stand der leidenschaftliche Bergsteiger auf fast allen Gipfeln, die man hier in einem grandiosen Panorama vor Augen hat.
Der Rückweg führt über den Hangrücken der Hütte mit wenig Höhenunterschied zum Birgerkar (2.120 Meter) hinüber, danach steil hinab durchs Birgertal und wild-romantische Bernhardstal, passiert dabei die nicht bewirtschaftete Zargenalm (1.430 Meter), die Gibleralm (1.208 Meter) und leitet zurück nach Elbigenalp, dem Ausgangspunkt der Tour.