Diese Wanderung durchs Bergleintal (kurz Bergltal) zur burgartig auf einer schmalen Scharte gebauten Meilerhütte in 2.366 Metern Höhe ist eine der eindrucksvollsten Wanderungen im Wettersteingebiet. Das schluchtartige Tal wird südlich von den Wänden des Öfelekopfes (2.478 Meter) begrenzt und nördlich von den steilen Flanken der Wettersteinwand mit Höhen um die 2.450 Meter. Der Rückweg erfolgt über den Hinweg. Für besonders konditionsstarke und erfahrene Wanderer bietet sich nach der Hüttenjause ein südlich gelegener Abstieg über den Söllerpass (2.259 Meter) und durch das Puittal zum Ausgangspunkt an.
Bergwanderung
Ausgangspunkt
Leutasch-Reindlau
Tourenziel
Meilerhütte
Endpunkt
Leutasch-Reindlau
Gebirgszug
Wettersteingebirge
Länge
12,5 km
Gehzeit gesamt
8 h 30 min
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 1.372 m
Höhenmeter bergab 1.372 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 431, Haltestelle Leutasch-Reindlau
Parken
Leutasch/Reindlau, Zufahrtsstraße hinter dem Gasthaus Hubertus
Einkehrmöglichkeiten
- Meilerhütte (Juli bis September)
- Gasthaus Hubertushof in Leutasch-Reindlau
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Streckenbeschreibung
„Berglein“ gibt es im Bergleintal bzw. Bergltal nicht, aber ausgewachsene Berge. Der mächtige Öfelekopf (2.478 Meter) kann auf dieser Tour – alternativ – umrundet werden. Start ist beim Gasthaus Hubertushof in Leutasch-Reindlau. Von hier führt ein kleines Sträßchen zum Bergleinbach – hier am linken Ufer bleiben und etwa zehn Minuten zur nächsten Wegkreuzung wandern. Nun geht es auf einem Steig links durch ein Waldstück zu einem breiteren Weg hinauf. Hier nach rechts weiter wandern, um eine steile Ecke biegen und – natürlich – den herrlichen Ausblick genießen, bevor es ein wenig abwärts ins Bergleintal geht. Bald zieht der Weg steil an und führt durch Buschwerk links zum Fuß der mächtigen Felswände hinauf. In Richtung Westen verläuft der Weg nun über die kleine Anhöhe Schönegg (1.824 Meter) an einer namenlosen Hütte vorbei und über das Kar stetig weiter auf das Leutascher Platt (2.100 Meter) hinauf. Nach einem kurzen Anstieg rechts ins „Hoheitsgebiet“ des Mustersteins schwenken, einem 2.478 Meter hohen Gipfel im östlichen Teil des Wettersteingebirges, zu dem auch die Törlspitzen (bis 2.227 Meter) gehören. Der Weg führt westwärts über Geröllhalden und Karstflächen zu einer schmalen Scharte, zwischen deren Wänden die Alpenvereins-Meilerhütte ihre Besucher empfängt (am Dreitorspitzgatterl an der Grenze zwischen Tirol und Bayern). Hier kommt jeder zu Fuß, denn die Hütte liegt von Bergbahnen weit entfernt. Nach einer Rast den Aufstiegsweg zurück durchs Bergleintal nach Leutasch nehmen.
Geübte Bergsteiger können stattdessen die anspruchsvollen Steige, bzw. den Weg über den Söllerpass, die Söllerrinne und durch das Puittal zurück zum Ausgangspunkt wählen.