Etappe 1: Gmund – Wildbad Kreuth
Höhenmeter bergauf/bergab: 250/180 Meter, Dauer: variabel, Länge: 6-22 Kilometer
Von Gmund am nördlichen Seeufer verläuft der Weg entlang des Tegernseer Höhenwegs knapp 100 Meter oberhalb des Sees nach Tegernsee. Dabei haben Sie immer wieder traumhafte Ausblicke auf den Tegernsee. Nach dem obligatorischen Besuch des Brauhauses fahren Sie mit der einzigartigen Ruderfähre nach Rottach-Egern. Der weitere Weg folgt einem naturnahen Steig entlang der Weißach bis zum Wildbad Kreuth.
Etappe 2: Wildbad Kreuth – Achenkirch
Höhenmeter bergauf/bergab: 850/800 Meter, Dauer: 5 ¾ Stunden, Länge: 17 Kilometer
Vom historischen Wildbad Kreuth führt ein Steig durch einen Buchenmischwald ins Almgelände der Gaisalm. Entlang eines sanften Bergrückens und später durch Latschen erreichen Sie den Grenzkamm zwischen Bayern und Tirol. Hier öffnen sich traumhafte Ausblicke von der Ebene nördlich des Tegernsees bis zu den Zillertaler Alpen. Nach einer Einkehr auf der urigen Blaubergalm verläuft die Route auf einem leichten Weg weiter durch das Jagdgebiet der habsburgischen Kaiser bis nach Achenwald und Achenkirch.
Etappe 3: Achenkirch – Maurach am Achensee
Höhenmeter bergauf/bergab: 200/200 Meter, Dauer: 4 Stunden, Länge: 13,5 Kilometer
Ausgehend von Achenkirch verläuft diese Etappe entlang des Achensee-Westufers. Von Achenkirch wandern Sie immer in leichtem Auf und Ab auf einem teilweise mit Stufen und Handläufen sehr gut ausgebauten Steig zur Gaisalm. Es erwartet Sie eine grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den „Tiroler Fjord“ hineinreichen. An vielen Stellen gibt es Bademöglichkeiten. Entlang des Uferwegs verläuft der Weg weiter nach Pertisau und später am Weg neben der Achenseebahn bis zum Etappenziel Maurach.
Etappe 4: Maurach am Achensee – Hochfügen
Höhenmeter bergauf/bergab: 450/750 Meter, Dauer: 3 ¾ Stunden, Länge: 13 Kilometer
Nach der Fahrt mit Bus oder der Achenseebahn und Zillertalbahn erreichen Sie nach einem Spaziergang durch das Dorf Fügen die Bergbahn, die einen in kurzer Zeit über die Baumgrenze auf das Spieljoch bringt: Dort oben erwarten Sie majestätische Ausblicke auf die umliegende Bergwelt des Zillertals, das Karwendel, Rofangebirge und bis hin zum Wilden Kaiser. Der Weg verläuft weiter entlang eines traumhaften Steigs über die Gartlalm zum Loassattel. Das als Geheimtipp geltende Alpengasthaus Loas bewirtet den Wanderer mit Tiroler Spezialitäten. Auf einem gemütlichen Weg wandern Sie das letzte Stück bis nach Hochfügen.
Etappe 5: Hochfügen – Mayrhofen
Höhenmeter bergauf/bergab: 900/400 Meter, Dauer: 4 ¾ Stunden, Länge: 11 Kilometer
Der Tag führt durch historische Almdörfer, welche es nur im Zillertal gibt. Ausgehend von Hochfügen, wandern Sie vorbei an vom Gletscher geschliffenen Felsen auf das Sidanjoch und zur nahen Rastkogelhütte. Danach wartet noch ein kurzer Aufstieg auf den Mitterwandskopf ehe der wunderschöne Steig vorbei an eiszeitlichen Lacken entlang eines Bergrückens zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße führt. Knieschonend wählen Sie für den weiten und steilen Abstieg den Linienbus, der Sie am Nachmittag direkt nach Mayrhofen bringt.
Etappe 6: Mayrhofen – Pfitsch
Höhenmeter bergauf/bergab: 500/850 Meter, Dauer: 4 ½ Stunden, Länge: 13 Kilometer
Auf dieser Etappe wird der Alpenhauptkamm überschritten. Von Mayrhofen lassen Sie sich per Linienbus zum Schlegeisspeicher auf 1.800 Meter Seehöhe chauffieren. Schon hier hat man einen herrlichen Ausblick über den hellblauen Speichersee und zu den dahinterliegenden Gletschern. Der Anstieg zum Pfitscherjoch führt über einen komfortablen Steig vorbei an Wasserfällen und entlang des mäandrierenden Bachs. Kurz nach der italienischen Grenze erreichen Sie das Pfitscherjochhaus, mit 2.275 Meter der höchste Punkt dieser Etappe. Über sanfte Almwiesen und einen Mischwald verläuft der Weg hinab zum Talboden des Pfitschtals und über einen leicht erhöhten Wiesenweg zum Tagesziel St. Jakob oder Platz.
Etappe 7: Pfitsch – Sterzing
Höhenmeter bergauf/bergab: 150/650 Meter, Dauer: 5 ½ Stunden, Länge: 20 Kilometer
Eine Etappe mit wenigen Höhenmetern, dafür vielen Höhepunkten ist die letzte Etappe der Alpenüberquerung: Der Weg verläuft über den malerisch, breiten Talboden mit urigen Bauernhäusern, typischen Südtiroler Steinkirchen und zum Abschluss über eine kleine Anhöhe bei Flains direkt ins gotische Ortszentrum von Sterzing. Die Wege sind meist leicht, an ganz kurzen Stellen auch mittelschwierig. Mit dem regelmäßig verkehrenden Bus können Sie die Strecke auch beliebig abkürzen.
Alle Informationen zu den einzelnen Etappen finden Sie auf www.die-alpenueberquerung.com.