Die 1872 erbaute Clarahütte im Osttiroler Virgental ist eine der ältesten Alpenvereins-Schutzhütten im Venedigergebiet. Sie zählt zu den wenigen Schafalmen in Tirol. Eine Wanderung dorthin lohnt sich aus mehreren Gründen. Die ca. 15 Kilometer lange Tour führt entlang der Isel durch das naturbelassene Umbaltal mit seinen eindrucksvollen Umbalfällen. Bei der Hütte angekommen, kann auch die Architektur der Clarahütte bestaunt werden. Sie wurde bei einer Renovierung ökologisch bewusst auf den hochalpinen Ort abgestimmt.
Bergwanderung
Ausgangspunkt
Parkplatz / Bushaltestelle Ströden, Prägraten a. G.
Tourenziel
Clarahütte
Endpunkt
Parkplatz / Bushaltestelle Ströden, Prägraten a. G.
Gebirgszug
Venedigergruppe
Länge
14,9 km
Gehzeit gesamt
5 h 30 min
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
mittelschwierig (rote Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 660 m
Höhenmeter bergab 660 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 951, Haltestelle Parkplatz Ströden
Parken
Parkplatz Ströden, Prägraten a. G. (kostenpflichtig)
Einkehrmöglichkeiten
- Clarahütte (Mitte Juni bis Ende Sept)
- Islitzer-Alm (ganzjährig)
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Streckenbeschreibung
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz Ströden. Die leichte bis mittelschwierige Tour führt zunächst über den Mauerbach, wendet sich bei einer Gabelung mit der ersten großen Nationalpark-Schautafel nach links und verläuft auf einem leicht begehbaren Wirtschaftsweg weiter zu Jausenstation Islitzer Alm. Direkt dahinter wird die Isel überquert; nun beginnt der Wasserschaupfad Umbalfälle auf der in Gehrichtung linken Seite des Flusses. Auf schmalem, aber gut ausgebautem Pfad geht es serpentinenreich und teils steil neben den Wasserfällen aufwärts. Nun wechselt die Landschaft langsam in die hochalpine Stufe. An einem weiteren Wasserfall vorbei auf noch immer relativ breitem Weg zur kleinen unbewirtschafteten Ochsnerhütte (1.933 Meter). Nun wird der Bergpfad schmaler, verläuft aber nicht mehr ganz so steil. Von hier sind es nur noch ca. 40 Gehminuten zur Clarahütte, bald öffnet sich der Ausblick nach links ins Dabertal; die Baumgrenze ist hier längst überschritten. Bei der Gabelung zur Neuen Reichenbergerhütte nicht abzweigen, sondern auf dem Weg zur Clarahütte bleiben. Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg, als Variante empfiehlt sich der etwas höher verlaufende Alm-Zufahrtsweg.