Auf der Adlerweg-Etappe zum Arlberg blüht einem etwas: ein Meer von herrlichen Alpenblumen und als Herausforderung eine Wegstrecke, die ihre technischen Tücken hat. Ganz so schwierig wie die vorhergehenden Abschnitte ist dieses letzte Wegstück allerdings nicht. Also noch einmal kräftig die Hochgebirgsluft atmen und mit Bedacht die Naturschönheiten genießen. Viele grüne Wiesenhänge säumen den Weg, die Gebirgslandschaft ist imposant. Nach der Leutkircher Hütte geht es unter ein paar markanten Bergspitzen und an der Valluga vorbei zur Ulmer Hütte, von dort nach St. Christoph am Arlberg. Nach rund 320 herrlichen Wander-Kilometern auf den Schwingen des Adlers ist man am Ziel!
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Da man den Blick zumeist auf den Weg gerichtet hält, übersieht man sie nicht: die rote Erde auf dem Wegstück zwischen Kaiserjochhaus und Leutkircher Hütte. Für die hübschen Alpenblumen braucht man allerdings einen besonderen Blick, den man nun bereits auf vielen Etappen geschult hat.
Adlerkick · Der Abschnitt von der Leutkircher Hütte nach Kapall ist ein schmaler Steig, der durch steiles, schrofiges Gelände führt und vor allem bei Nässe die Gefahr eines Ausrutschers birgt. Trittsicherheit ist ein Muss. Aber die fleißigen Wegerhalter waren auch hier zugange: da und dort sorgen Sicherungen für Halt. Auf einem Wegabschnitt nach Bacheregg kann in einer Rinne noch bis Mitte Juli Schnee liegen.
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 24, Lechtaler Alpen Hornbachkette