Tobel sind tiefe, schluchtartige Einschnitte in Steilhängen oder stark eingetiefte Täler eines Wildbaches. Man wird solche Tobel bei dieser Etappe öfters passieren, auch hat man wieder Scharten, Jöcher, steile Wiesenflanken und Schuttreisen zu bewältigen, aber dabei immer ein herrliches Panorama vor Augen. Zuerst zieht der Weg in abschüssigem Gelände hinunter ins Parseiertal. Die Höhenmeter macht man wieder wett beim Aufstieg ins Langkar und zur Grießlscharte. Nach dem Winterjöchl führt der Weg hinter dem Stierkopf vorbei und felsig empor zur Kopfscharte. Von hier durch Grashänge in Richtung Süden zur Ansbacher Hütte.
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Woher haben die Rotspitze und die Rote Platte, die nördlich des Weges liegen, ihren Namen? Weil sie rötlich aussehen – wegen der rötlichbraunen Eiseneinlagerungen in den Felsen. Und woher haben die Knappenböden westlich des Winterjochs ihren Namen? Weil hier in früheren Zeiten reger Eisenabbau betrieben wurde.
Adlerkick · Der Aufstieg zur Grießlscharte auf 2.632 Meter erfolgt durch eine Art Kamin (seilversichert). Es geht dabei steil auf schwarzer Erde bergauf, die bei Nässe sehr rutschig sein kann. Schneefelder sind hier auch keine Seltenheit. Aber man muss ja nicht gleich schwarz-weiß malen. Mit ein wenig Vorsicht für Geübte leicht zu bewältigen.
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 24, Lechtaler Alpen Hornbachkette
Wissenswertes zu dieser Etappe Adlerblick · Woher haben die Rotspitze und die Rote Platte, die nördlich des Weges liegen, ihren Namen?…