Besser ein Zungenbrecher als ein Kniebrecher: Heute geht es u.a. ins beschauliche Pfafflartal und nach Pfafflar. Vorher führt der Weg seilgesichert hinauf aufs Steinjöchl, danach nimmt man den bekannten Passübergang Hahntennjoch in Angriff. Im Pfafflartal führt der Weg durch pittoreske, entlegene Tirolerdörfer, bevor man ins Angerletal wechselt und die Hanauer Hütte ansteuert. Man befindet sich dabei immer noch im 38 Quadratkilometer großen Ruhegebiet des Muttekopfs. Der überwiegende Teil dieser Landschaftschutzarena liegt über der Waldgrenze in der alpinen Stufe des Hochgebirges. Verglichen mit reinen Kalkkaren ist die Vegetation hier üppiger und es wachsen viele seltene Alpenpflanzen.
Wissenswertes zu dieser Etappe
Adlerblick · Nach so viel Hochgebirge erfreut sich das Auge an ländlichen Dorfidyllen. Die alten Holzhäuser von Pfafflar zählen zu den ältesten Tirols, manche stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert. Sie sind aus runden Baumstämmen gezimmert, für ihre Errichtung wurden weder Säge noch Metallteile verwendet. Auch das Bergdorf Boden bietet einen reizvollen Anblick, genauso wie die Wasserfälle, an denen man vorbeikommt.
Adlerkick ·Ein markanter Gipfel in diesem Gebiet ist der Falschkogel. Man sieht ihn vom Steinjöchl aus und kann ihn auch von dort aus in Angriff nehmen. Die schroffen Felsen im Norden und die sanften Wiesen auf der Südseite sind sein charakteristisches Merkmal. Aber so sanft sind die Wiesen gar nicht, sondern extrem abschüssig. Auch der Falschkogel beinhaltet demnach eine Wahrheit: Wer nicht aufpasst, bekommt die Schwerkraft drastisch zu spüren.
Wanderkarten-Empfehlung: Kompass-Karte 35, Imst Telfs Kühtai Mieminger Kette
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