Diese streckenweise schwierige Dreitageswanderung führt von Neustift am Fuße der Kalkkögel in die Granitberge des Stubaier Hauptkamms. Erster Übernachtungsort ist die Starkenburger Hütte, wo die Wanderer einen schönen Panoramablick in das Stubaital genießen können. Eine geologische Besonderheit gibt es beim Schlicker See zu bewundern, wo ein markanter Wechsel von Urgestein zu Kalkstein vorzufinden ist. Der Weg zur Franz-Senn-Hütte, der zweiten Unterkunft, führt auf dem Stubaier Höhenweg, der zum Teil ausgesetzt und mit Seilen gesichert ist.
Dreitagestour
Ausgangspunkt
Neustift, Dorfzentrum
Tourenziel
Starkenburgerhütte, Franz-Senn-Hütte, Regensburger Hütte
Endpunkt
Falbeson
Gebirgszug
Stubaier Alpen
Länge
34,4 km
Dauer
3 Tag(e)
Merkmale
- Rolli- Wandertour
- Rundwanderung
Schwierigkeit
schwierig (schwarze Bergwege)
Höhenlage
Höhenmeter bergauf 2.620 m
Höhenmeter bergab 2.440 m
Kondition*
Technik*
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Öffentliche Anreise
- mit Öffis erreichbar
Buslinie 590a, Haltetelle Neustift i. S. Ortsmitte
Parken
Parkplatz zwischen Schulweg und Stubaitalstraße
Einkehrmöglichkeiten
- Etappe 1:Starkenburger Hütte (erste Junihälfte bis erste Oktoberhälfte)
- Etappe 2:Seducker Hochalm (Mitte Juni bis Mitte September), Franz-Senn-Hütte (Mitte Juni bis Anfang Oktober)
- Etappe 3: Neue Regensburger Hütte (Mitte Juli bis Anfang September), Falbesoner Ochsenalm (Mitte Juni bis Ende September), Hotel-Restaurant Waldcafé, Falbeson
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Streckenbeschreibung
Etappe 1: Neustift – Starkenburger Hütte
Höhenmeter bergauf/bergab: 1.190/0 Meter, Dauer: 4 Std. 30 Min., Länge: 4,8 Kilometer, Höchster Punkt: 2.237 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig (rote Bergwege)
Zu Fuß geht es von Neustift knapp 1.200 Höhenmeter aufwärts, entweder über die Kartnall-Höfe und den Forcherkogel oder direkt über die Lärchenwiesen, zur Starkenburger Hütte.
Für beide Aufstiege benötigt man vier bis viereinhalb Stunden.
Etappe 2: Starkenburger Hütte – Senderjöchl – Franz-Senn-Hütte
Höhenmeter bergauf/bergab: 755/835 Meter, Dauer: 6 Std. 30 Min., Länge: 15,7 Kilometer, Höchster Punkt: 2.571 Meter, Schwierigkeitsgrad: schwierig (schwarze Bergwege)
Diese zweite Etappe (erste Etappe des Stubaier Höhenwegs) führt von der Starkenburger Hütte durch den Südwesthang unterhalb des „Hohen Burgstall“. Der Weg führt über ein ausgeprägtes Stein- und Schotterfeld weiter unterhalb der Kalkkögel und vorbei am Seejöchl oberhalb des Schlicker Sees. Anschließend geht es weiter zum Sendersjöchl, von dort südseitig und steil über Serpentinen hinunter zur Roten Wand und schließlich leicht ansteigend zur Seducker Hochalm. Nach der Querung der Viller Grube verläuft die Strecke weiter entlang der Hänge des inneren Oberbergtals und über einen letzten, kurzen Anstieg zum Etappenziel, der Franz-Senn-Hütte. Insbesondere auf dieser Etappe ist der Weg stellenweise ausgesetzt und mit Seilen gesichert. Trittsicherheit ist unabdingbar.
Etappe 3: Franz-Senn-Hütte – Regensburger Hütte – Falbeson
Höhenmeter bergauf/bergab: 675/1.605 Meter, Dauer: 7 Std. 15 Min., Länge: 13,9 Kilometer, Höchster Punkt: 2.714 Meter, Schwierigkeitsgrad: schwierig (schwarze Bergwege)
Ausgehend von der Franz-Senn-Hütte führt diese Etappe zuerst talauswärts ins Kuhgschwetz. Über Steilstufen geht es hinauf zum Platzenturm. Nach der Überquerung der Platzengrube bis zu ihrem östlichen Rand und über einige steile Serpentinen sowie einer abschließenden langen Rechtsquerung ist der Schrimmennieder erreicht. Rund 20 Gehminuten oberhalb befindet sich das 2.829 Meter hohe Basslerjoch, von dem die Wanderer eine herrliche Aussicht auf den Stubaier Hauptkamm genießen. Nach dem Abstieg zurück zum Schrimmennieder geht es hinunter auf einen Querweg, der von der Milderaunalm nahezu flach taleinwärts zur Neuen Regensburger Hütte führt. Von dort kann man über die Falbesoner Ochsenalm bis in den Talboden bei Falbeson wieder absteigen.