Wegweiser im Rofangebirge, © Tirol Werbung/Laurin Moser
Wegweiser im Rofangebirge, © Tirol Werbung/Laurin Moser

Wichtiges zum Verhalten am Berg

Um das Wandern in den Bergen in vollen Zügen genießen zu können, ist es wichtig, einige Sicherheitsaspekte zu beachten. Das betrifft das vorsichtige Verhalten gegenüber Weidetieren ebenso wie die Planung einer hochalpinen Tour.

Es beginnt schon bei einer einfachen Almwanderung, denn viele Wege führen über Wiesen und Weiden. Die dort grasenden Rinder mögen in aller Regel friedlich sein, ein direkter Kontakt mit ihnen ist dennoch zu vermeiden. Je höher es hinauf geht, desto wichtiger wird außerdem die Wetterprognose. Insbesondere oberhalb der Baumgrenze sind wandernde Menschen Niederschlägen und vor allem Gewittern viel direkter ausgesetzt als im Tal. Und je weiter die gewählte Route in den hochalpinen Raum und möglicherweise in gefährliche Gletscherregionen führt, desto wichtiger wird es, über die nötige Ausrüstung und professionelle Begleitung nachzudenken. Etwa 1.200 erfahrene Bergwanderführer sowie mehr als 700 Bergführerinnen und -führer gibt es in Tirol. Mit ihnen gehen Urlaubsgäste auf Nummer sicher. Worauf bei Touren in den Bergen zu achten ist, findet sich zusammenfasst auf dieser Seite.

Es beginnt schon bei einer einfachen Almwanderung, denn viele Wege führen über Wiesen und Weiden. Die dort grasenden Rinder mögen in aller Regel…

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Tiroler Bergsportführer & Alpine Auskunft: Auf der sicheren Seite

Mit professioneller Begleitung geht man auf Nummer sicher: Rund 1.200 Bergwanderführer und mehr als 700 top-ausgebildete Bergführer stehen in Tirol bereit und bieten maximale Sicherheit am Berg. Die Tiroler Bergsportführer kennen jeden Winkel in den Tiroler Bergen und begleiten Wanderer und Bergsteiger auf ihren Touren durch die alpine Bergwelt. Sie sorgen dafür, dass jeder sicher am Gipfel ankommen.

Wer sich in ein alpines Bergvergnügen stürzen möchte, kann sich vorab alle wesentlichen Informationen bei der Alpinen Auskunft einholen. Der Berg- und Skiführer Michael Rutter gibt telefonisch unter +43.512.587828-0 oder per Mail an info@alpine-auskunft.at Auskunft über die Bedingungen am Berg, die aktuelle Wetteraussicht, Schneelage oder Lawinensituation sowie Tipps zur allgemeinen Sicherheit am Berg. Neben der Beratung vermittelt er auch gerne an einen staatlichen geprüften Bergsportführer weiter, der Sie bei Ihrer Tour professionell begleitet.

Richtiges Verhalten am Berg

Beim Wandern spürt man die Witterungseinflüsse viel stärker und direkter als unten im Tal. Eine gute Tourenplanung und die Einhaltung wichtiger Verhaltensregeln erhöhen die Sicherheit am Berg beträchtlich. Damit Wanderer und Bergsteiger sicher in der Bergwelt unterwegs sind, gibt es vom Österreichischen Alpenverein 10 Empfehlungen für sicheres Bergwandern.

Die 10 Empfehlungen des Alpenvereins können Sie in unserem Blog-Beitrag nachlesen, oder hier als PDF kostenlos downloaden.

10 Tipps für sicheres Bergwandern

Gesund in die Berge, © Alpenverein Österreich
Gesund am Berg
Tourenplanung, © Alpenverein Österreich
Planung
Ausrüstung, © Alpenverein Österreich
Ausrüstung
Schuhwerk, © Alpenverein Österreich
Passendes Schuhwerk
Trittsicherheit, © Alpenverein Österreich
Trittsicherheit
Wege, © Alpenverein Österreich
Auf markierten Wegen bleiben
Pausen, © Alpenverein Österreich
Regelmäßige Pausen
Wandern mit Kindern, © Alpenverein Österreich
Wandern mit Kindern
Kleine Gruppen, © Alpenverein Österreich
Kleine Gruppen
Respekt am Berg, © Alpenverein Österreich
Respekt am Berg

Klassifizierung und Schwierigkeit von Bergwegen

Neben der einheitlichen Beschilderung und Wegmarkierung werden Wanderwege grundsätzlich in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt: Wanderwege, Bergwege und Alpine Routen. Die Klassifizierung der Etappen orientiert sich dabei am Tiroler Wander- und Bergwegekonzept des Landes Tirol.

WANDERWEGE sind für alle da: Auf ihnen werden weder Bergerfahrung noch eine bestimmte Bergausrüstung vorausgesetzt. Die Wege sind breit und ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle. Die Beschilderung ist in gelber Grundfarbe gehalten und weist einen weißen Kreis als Schwierigkeitsangabe auf.
Für wen? Einsteiger und Spaziergeher
Voraussetzung. Sportschuhe und der Witterung entsprechende Kleidung

ROTE BERGWEGE sind mittelschwierig: Einige schmale und steile, aber versicherte Geh- und Kletterpassagen warten auf Wanderer. Die entsprechenden Schilder sind in gelber Grundfarbe gehalten und weisen einen roten Kreis als Schwierigkeitsangabe auf.
Für wen? trittsicherer und geübte Bergwanderer
Voraussetzung. gute körperliche Verfassung, Bergerfahrung und Bergausrüstung

SCHWARZE BERGWEGE sind schmale, fast zur Gänze steil und ausgesetzte Wege. Wer sich auf einen schwarzen Bergweg macht, muss mit längeren gesicherten Geh- und Kletterpassagen rechnen. Schwarze Bergwege werden auf den gelben Grundschildern mit einem schwarzen Kreis als Schwierigkeitsangabe gekennzeichnet.
Für wen? Schwindelfreie, trittsicherer und alpine erfahren Bergsteiger
Voraussetzung. sehr gute körperliche Verfassung, alpine Erfahrung und Bergausrüstung, mitunter alpine Sicherungsmittel, gute Wetterverhältnisse

ALPINE ROUTEN sind sehr schwierig und nicht für jedermann. Sie befinden sich im hochalpinen Gelände, sind also exponiert und weisen ungesicherte Geh- und Kletterpassagen auf. Auf Absturzgefahr sei ausdrücklich hingewiesen, da Alpine Routen streckenweise ausrutschgefährdet sind. Die Beschilderung trägt den Schriftzug „Alpine Route“ als Schwierigkeitsgrad.
Für wen? schwindelfreie, trittsichere und hochalpin erfahrene Bergsteiger
Voraussetzung. ausgezeichnete, körperliche Verfassung, umfassende Bergerfahrung, alpine Kletterausrüstung, Sicherungs- und Orientierungsmittel, gute Wetterverhältnisse

Klassifizierung von Wander- und Bergwegen in Tirol

3:48 min

Richtiges Verhalten mit Weidetieren

Eine Alm ist kein Streichelzoo. Mit ein paar einfachen Verhaltensregeln können gefährliche Situationen bei Begegnungen zwischen Wanderern und Weidevieh vermieden werden. 

Rund ums Wandern:

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