Das Friesenberghaus (2.498 Meter Seehöhe) in den Zillertaler Alpen ist Schutzhütte und zugleich Gedenkstätte für den Widerstand gegen Antisemitismus.
Stützpunkt und Erinnerungsstätte am Berliner Höhenweg
DAV-Hütte, Sektion Berlin
Im Friesenberghaus unterhalb des Hohen Rifflers können Wanderer gemütlich einkehren und werden zugleich an mutige Bergsteiger erinnert. Holzstühle mit Namen stehen für Sektionen, die antisemitischen Tendenzen im Deutsch-Österreichischen Alpenverein entgegentraten. Im Mittelpunkt: die „Sektion Donauland“, 1921 von jüdischen und nichtjüdischen Mitgliedern gegründet, die das Friesenberghaus mitgeplant und mitgebaut haben. Nach dem „Anschluss“ Österreichs wurde es von der Wehrmacht beschlagnahmt und 1945 geplündert hinterlassen. 1968 übernahm es die DAV-Sektion Berlin. Heute ist das Friesenberghaus eine Stätte der Begegnung, die sich gegen Intoleranz wendet, es ist aber auch eine „normale“ bewirtschaftete Schutzhütte. Auf die Gäste warten hier eine angenehme Atmosphäre und freundlicher Service.
Aufstieg zum Friesenberghaus
Vom Schlegeisspeicher/Dominikushütte in ca. 2,5 Stunden, vom Berggasthof Breitlahner/Zemmgrund in ca. 4,5 Std.
Touren in der Umgebung (Nur Hinweg!)
Hoher Riffler (3.228 Meter) 3 Std., schwierig
Petersköpfl (2.677 Meter), 45 Minuten, schwierig
Olperer (3.476 Meter), 5,5 Std., schwierig
Übergänge zu anderen Hütten, Weitwanderwege
Gamshütte, 8 Std.
Olpererhütte, 2 Std.
Dominikushütte, 2 Std.
Tuxerjochhaus, 4,5 Std.
Das Friesenberghaus ist Stützpunkt des Berliner Höhenweges (Etappe 1/2) und der Peter-Habeler-Runde (Etappe3/4).
Stützpunkt und Erinnerungsstätte am Berliner Höhenweg DAV-Hütte, Sektion Berlin Im Friesenberghaus unterhalb des Hohen…