Unter dem Motto „alpin-urban“ gelangt man direkt aus dem Innsbrucker Stadtzentrum mit den Innsbrucker Nordkettenbahnen zur Bergstation Seegrube auf 1.905 Meter. Dabei gilt es die Transportbestimmungen der Nordkettenbahnen zu beachten. Nach rund 200 Meter auf der Schotterstraße talwärts ist der Singletrail-Start mit seinem prächtigen Startbogen nicht zu übersehen. Der Trail fordert ab den ersten Meter vollste Konzentration und ist ausschließlich sehr erfahrenen Mountainbikern vorbehalten. Eine Befahrung ist nur mit speziellen Freeride- oder Downhillbikes und kompletter Schutzausrüstung zu empfehlen. Der Trail kreuzt immer wieder die Forststraße und bietet so auch die Möglichkeit zum Ausstieg.
Der technisch anspruchsvollste Teil der Strecke folgt unmittelbar nach dem Start unterhalb der 3er-Stütze. Steiles Gelände, enge Spitzkehren, loser Untergrund und hohe Stufen – das ist der „3er-Stützen-Albtraum“. Beim nächsten Abschnitt schlängelt sich der Trail über den steilen freien Hang hinunter und führt in ein Waldstück. Dieser Teil wird „Mischwaldsession“ genannt und bietet ein Wechselspiel aus losem Gestein und griffigem Waldboden. Ist der Sprung über den Lawinenkegel, der auch gefahren werden kann, erreicht, hat man rund die Hälfte der Abfahrt geschafft. Kurvenreich und ruppig geht es weiter und nach der legendären „Radstudio-Kurve“ führt die Linie in ein Waldstück mit dem klingenden Namen „Woodendream“. Über Wurzelteppiche und festen Waldboden fährt man dem Ende des Trails, knapp oberhalb der Talstation der Seegrubenbahn, entgegen.
Wer noch genug Kraft in den Unterarmen hat, den bringt die Seegrubenbahn wieder zum Start. Alternativ verlängert der Hungerburg Trail (S2), der in den unteren Teil des Arzler Alm Trails (S2) mündet, das Downhillvergnügen bis in die Stadt.
Tipp: Ein besonders „Zuckerl“ für Mountainbiker ist der „Extended Play“. Jeden Freitag bietet die Innsbrucker Nordkettenbahn einen Biketransport bis 20 Uhr. Dem Afterwork-Riding steht somit nichts im Weg.