Abfahrt auf der Glockner-Runde, © Profer & Partner
Abfahrt auf der Glockner-Runde, © Profer & Partner
Zwischenstopp auf der Glockner-Runde
Zwischenstopp auf der Glockner-Runde
Auf der Glockner-Runde
Auf der Glockner-Runde

Rennrad-Tour
Glockner-Runde

Hoch hinaus geht es auf dieser Radrundfahrt der Superlative um Österreichs höchsten Berg: den Großglockner im Nationalpark Hohe Tauern. Die anspruchsvolle Strecke verlangt auf 4755 Höhenmetern und knapp 180 Kilometern selbst erfahrenen Bergfahrern alles ab und gehört zu den schwersten Anstiegen der Alpen.Von Winklern bei Lienz geht es über den Felbertauern und die berühmte Großglockner-Hochalpenstraße hinauf in die alpine Gletscherwelt um das Fuscher Törl und das Hochtor an der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten. Als Belohnung für die Strapazen bietet die Tour ein unvergessliches Bergpanorama aus Eis, Schnee, Fels, grünen Almweiden und bunten Blumenwiesen inmitten des Nationalparks Hohe Tauern.

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Ausgangspunkt

Winklern

Endpunkt

Winklern

Gebirgszug

Glocknergruppe

Länge

178 km

Fahrzeit

9 h

Merkmale

  • Rundtour
  • Barrierefrei
  • Tour mit E-Bike-Ladestationen

Schwierigkeit

schwierig

Höhenlage

2.504 m 660 m

Höhenmeter bergauf 4.755 m
Höhenmeter bergab 4.755 m

Kondition*

Technik*

Beste Jahreszeit*

Jan
Feb
Mrz
Apr
Mai
Jun

Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.

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Parkplätze in Lienz

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Streckenbeschreibung

Die Tour startet in Winklern nahe Lienz in Osttirol. Man verlässt den Ort in südlicher Richtung und folgt der B 107 in leichtem Anstieg über Iselsberg nach Stribach. Hier im Kreisverkehr die erste Ausfahrt nehmen und auf der B 107A durch Nussdorf-Debant fahren.

Am Ortsausgang mündet die Strecke in die B 100 und quert die Isel hinein ins Zentrum von Lienz. Vorbei am Bahnhof folgt die Route dem Straßenverlauf und verlässt den folgenden Kreisverkehr in der ersten Ausfahrt auf der Felbertauern Bundesstraße B 108 in Richtung Matrei.

Vorbei am Schloss Bruck kurbelt man der Isel flussaufwärts folgend, in sanftem Anstieg über Ainet und St. Johann im Walde nach Matrei. Hier nimmt die Steigung deutlich zu und es beginnt die eigentliche Auffahrt zum Felbertauerntunnel.  

Entlang des Tauernbaches schlängelt sich die Straße im idyllischen Tauerntal empor und gibt immer wieder schöne Ausblicke auf die umliegende Gebirgswelt der Hohen Tauern mit ihren schneebedecken Gipfeln und rauschenden Wasserfällen frei.

Vorbei an der Kalser Alm führt die Route über die Schildalm zur Moaralm. Die Steigung nimmt nochmal zu und in zwei weitgeschwungenen Serpentinen geht es hinauf zur Mautstation des Felbertauerntunnels. Im Tunnel herrscht Radfahrverbot und so sorgt die Shuttlefahrt für eine wohlverdiente Pause.

Auf der anderen Seite des Felbertauerns angekommen, geht es in temporeicher Abfahrt hinab nach Mittersill. Von hier der B 168 flach nach Schüttdorf folgen und dort rechts auf die Pinzgauer Bundesstraße B 311 nach Bruck an der Großglocknerstraße abbiegen.

In Bruck angekommen verlässt man die B 311 in Richtung Fusch /Großglockner-Hochalpenstraße. Sanft ansteigend verläuft die Straße zunächst entlang der Fuscher Ache und lässt die inzwischen gut mobilisierten Muskeln langsam wieder warm werden.

Kurz hinter Fusch wird der Weichselbach gequert und die Steigung nimmt deutlich zu. Das erste Steilstück (9 %) bis zur Bärenschlucht ist nur 1,5 Kilometer lang und bietet einen guten Vorgeschmack auf den folgenden Anstieg, bevor die Strecke auf den nächsten 4 Kilometern bis zur Mautstelle Ferleiten nochmals auf etwa 4 bis 5 % abflacht.

Das Mauthäuschen rechts umfahrend geht es mit leicht wechselnder Steigung im Bereich zwischen 10 und 12 % stetig bergauf zur Passhöhe. Über zahlreiche Kehren und Serpentinen mit klingenden Namen wie Piffkar (1.620 Meter), Hexenküche (2.058 Meter) und Edelweißwand (2.230 Meter) kurbelt man in stetem Rhythmus immer weiter empor, bis das Fuscher Törl auf 2.394 Metern erreicht ist.

Wer noch über ausreichende Kraftreserven verfügt, kann kurz vor der Passhöhe einen kleinen Abstecher zur Edelweißspitze (2.572 Meter) machen. Auf der knapp 2 Kilometer langen Stichstraße mit Kopfsteinpflaster und bis zu 14 % Steigung wird man zwar ordentlich durchgerüttelt und muss die nun schon müden Beine erneut mobilisieren. Dennoch lohnt die Auffahrt. Der Rundblick vom höchsten Punkt der Glockner-Hochalpenstraße auf die imposante Bergwelt der Hohen Tauern ist alle Mühe wert.

Wieder zurück am Fuscher Törl eröffnet sich nochmals ein beeindruckender Blick auf die bereits bewältigte, serpentinenreiche Strecke, bevor man nach kurzer Abfahrt die Fuscher Lacke (2.262 Meter) erreicht.

Durch einen unbeleuchteten Tunnel am Mittertörl, der erhöhte Vorsicht fordert, führt der letzte Gegenanstieg des Tages zum beleuchteten Tunnel am Hochtor (2.504 Meter), das die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten markiert. Am Tunnelausgang ist es endlich geschafft und – abgesehen von sehr kurzen Gegenanstiegen – geht es nur noch bergab.

Hier lohnt ein kurzer Stopp. Einmal kurz innehalten, um den Moment und das atemberaubende Panorama zu genießen, bevor man sich in die steile Abfahrt auf der Südseite stürzt, die durch zahlreiche Kehren und Serpentinen hinunter nach Heiligenblut führt. Ab hier wird der abschließende Streckenabschnitt nochmal deutlich schneller und man rollt auf der B 107 gemütlich durch das Mölltal zurück zum Ausgangspunkt in Winklern.

Tipp: Wer Wartezeiten am Felbertauerntunnel vermeiden möchte, kann das Shuttle unter der Telefonnummer +43 4875 880611 vorbestellen. Der Transport kostet derzeit 18 Euro und es können maximal 6 Personen gleichzeitig transportiert werden. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Felbertauernstrasse.

Orte entlang der Route

Anreise

Wie kommen Sie zu Ihrer Zieladresse? Per Flugzeug, Bahn, Bus oder Auto.

Ihr Ziel: Glockner-Runde (46.87171,12.87803)

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