Die Tiroler Bergwelt aus der Vogelperspektive bewundern – das geht am einfachsten mit einem Gleitschirm. Fast überall im Land gibt es gute Startplätze für Paragleiter. Anfänger versuchen es am besten mal mit einem Tandemflug.
Es reichen wenige Schritte um Schwung zu holen, der mächtige Schirm richtet sich auf, und schon gleitet alles Irdische unter den Füßen davon. Die Freiheit des Fliegens spürt man kaum irgendwo so unmittelbar wie in den Traggurten eines Gleitschirms. Wer es zum ersten Mal macht, ist erstaunt, wie entspannt dieses Art des Fliegens ist. Viele Fans des Paraglidings kommen dafür extra nach Tirol. Denn im ganzen Land gibt es zahlreiche perfekt geeignete Start- und Landesplätze.
Viele hohe Berggipfel sorgen für ein langes Flugvergnügen bis in die Täler, oft mit Höhenunterschieden von deutlich über 1.000 Metern. Wer Erfahrung hat und sich beim Thermikfliegen und Soaren in den Hangaufwinden taktisch klug verhält, der kann schon mal mehrere Stunden in der Luft bleiben und weite Strecken zum Beispiel bis nach Südtirol zurücklegen. Aber auch Anfänger ohne Paragleiterschein kommen schnell und unkompliziert zu ihrem Flugvergnügen: In allen Teilen Tirols bieten Flugschulen Tandemflüge an, bei denen man mit einem erfahrenen Pilot unter einem Gleitschirm hängt – im Sommer ebenso wie im Winter.
Richtige Hingucker sind die Paragleiter-Wettkämpfe und -treffen, bei denen unzählige Gleitschirme bunte Akzente am Himmel setzen. Zu den bekanntesten zählen der alljährliche Stubai-Cup im März, das Super Paragliding Testival mit großer Herstellerschau in Kössen, der Alpenrosencup in Westendorf und die Zillertal Open mit der Österreichischen Staatsmeisterschaft.
Paragleiten ist in Tirol fast überall erlaubt. In den vergangenen Jahren haben sich aber besondere Hotspots herausgebildet, von denen einige im folgenden kurz beschrieben werden.
Es reichen wenige Schritte um Schwung zu holen, der mächtige Schirm richtet sich auf, und schon gleitet alles Irdische unter den Füßen davon. Die…