Der Klettergarten Nösslach im Ötztal liegt am Fuße der mächtigen Granitwand oberhalb von Nösslach und bietet facettenreiche Granitkletterei. Die hervorragende Felsqualität ist ein Garant für 58 genussvolle Klettertouren, die im unteren und mittleren Schwierigkeitsbereich angesiedelt sind. Den Klettergarten erreicht man nach nur 10 Minuten Gehzeit. Der Fels ist nach Südwesten und Westen ausgerichtet und somit ideal für Klettertage vom Frühjahr bis in den Herbst. Weißer Riese (1985 von Christoph Rimml erschlossen) ist der Klassiker in Nösslach. Die Route liegt mitten im Wald und besticht durch einen attraktiven Mix aus Henkeln, Auflegern, kleinen Rissen und Leisten.
„Meine Lieblingsroute in Nösslach! Es ist immer wieder ein Genuss, einzusteigen. Schöner, abgeschliffener, weißer Fels mit einem coolen Mix aus Henkeln, Auflegern, kleinen Rissen und Leisten.“
Barbara Bacher, Kletterprofi & Teil des Austria Climbing Teams
Topographie
Klettergarten
Schwierigkeitsgrade
Routenanzahl
Grad 5
11
Grad 6
33
Grad 7
13
Grad 8
1
Routenanzahl gesamt 58
Gesteinsart
Gneisglimmerschiefer, Granitgneis
Ausrichtung
Süd, West
Beste Jahreszeit*
* Es handelt sich hier um Richtwerte und Empfehlungen. Bitte beachten Sie Ihre persönlichen Fähigkeiten und die aktuelle Wetterlage. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden.
Kletterroute „Weißer Riese“
Routenlänge
20 m
Schwierigkeit (franz.)
6b
Routennummer in Topo
15
Erschließer
Christoph Rimml (1985)
Parken
Von Oetz kommend, über Umhausen weiter nach Längenfeld. Nach der Mauracher Schlucht kommt auf der linken Seite, unmittelbar nach einer Brücke eine Gedenkstätte und der Parkplatz.
Zustieg
Zur Nösslacher Wand folgt man erst dem Weg talauswärts. Nach circa 200 Metern zweigt man bei einer Weggabelung rechts in Richtung Umhausen/Wiesle ab. Kurz nach der Gabelung zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, über den man in rund 10 Minuten die Wand erreicht.
Streckenbeschreibung
Die Kletterroute „Weißer Riese“ befindet sich im im gleichnamigen Sektor und sticht besonders durch den hellen, weißen Fels in einer sonst dunkelgrauen Wand heraus. Die Kletterei ist für den Grad sehr vielseitig und verlangt dem Kletterer sowohl technisches Können also auch einiges an Kraft ab. Zusätzlich zu technischem Können benötigt man eine solide Fingerkraft für die runden Leisten, um die Route durchzusteigen. Für den Schwierigkeitsgrad (6b) ist die Tour kein Geschenk. Man muss den Überblick behalten und bis zum Ende dranbleiben.