Mit Eispickel, Steigeisen und Eisschrauben einen gefrorenen Wasserfall zu bezwingen, ist auch für erfahrene Kletterer eine besondere Herausforderung. Das winterliche Tirol erscheint mit seinen vielen Gletschern und Eisfällen wie geschaffen für diese außergewöhnliche Sportart.
Gefrorene Wasserfälle, Eissäulen, Zapfen, Gletscherwände – von der kalten Schönheit dieser Naturphänomene können leidenschaftliche Eiskletterer nicht genug bekommen. Das Durchsteigen solcher Routen will gelernt sein und setzt allgemeine Klettererfahrung voraus. Ihre ersten Schritte auf den spitzen Steigeisen wagen Anfänger also am besten zusammen mit einem Profi oder in einem Kurs. Dabei lernen sie, mit den speziellen Klettergeräten wie Eispickel oder Eisschrauben für die Standplatzsicherung umzugehen und die meist senkrechten Routen richtig einzuschätzen.
Im „Climbers Paradise Tirol“, in dem sich die besten Kletterregionen Tirols vereinen, gibt es zahlreiche Gebiete zum Eisklettern. Ganz vorn liegen das Pitztal, das allein etwa 45 Routen beherbergt, und das Kaunertal mit einigen besonders hohen und anspruchsvollen Eisfällen. An Routennamen wie „Angst vor Lust“ kann der Grad der Herausforderung schon abgelesen werden. Aber natürlich findet man fast überall in Tirol auch kleine Eiswände, an denen sich Einsteiger gut ausprobieren können.
Gefrorene Wasserfälle, Eissäulen, Zapfen, Gletscherwände – von der kalten Schönheit dieser Naturphänomene können leidenschaftliche Eiskletterer nicht…