Muskelkraft, Wachsamkeit, starke Nerven – das sind wichtige Voraussetzungen für's Bouldern, das Klettern ohne Sicherung in Absprunghöhe. Neben vielen Kletterhallen mit Boulderbereich kann Tirol auch Naturfels-Bouldergebiete vorweisen – in traumhafter Berglandschaft, versteht sich.
Kletterseil, Helm und Gurt bleiben zuhause, nur Kletterschuhe, Chalkbag und Sturzmatte werden eingepackt. Beim Bouldern braucht's wenig Material, dafür aber umso mehr Übung. Viel schneller als beim Sportklettern gelangen vor allem unerfahrene Boulderer an ihre körperlichen Grenzen. Deshalb sind regelmäßiges Training und die Stärkung der Maximalkraft besonders wichtig. Ohne Sicherungstechnik werden Felsblöcke oder künstliche Kletterwände überwunden, dafür bleiben die Sportler immer in Absprungshöhe und werden – im Falle des Falls – von weichen Matten aufgefangen.
Viele Alpin- und Sportkletterer nutzen Bouldern in der Halle auch als Ausgleichstraining bei schlechtem Wetter. Außerdem lässt sich dort mit Hilfe von Profis die Technik verfeinern. Gut, dass es in fast allen Regionen Tirols solche Kletter- und Boulderhallen gibt. Die Krönung aber ist das Bouldern an echtem Fels. Im „Climbers Paradise Tirol“, in dem sich die besten Kletterregionen Tirols vereinen, kann man sich vor allem im hinteren Pitztal und Paznaun versuchen. In beiden Regionen gibt es jeweils ein großes Bouldergebiet mit einer Vielzahl unterschiedlich schwerer Lines. Beide Gebiete sind aufgrund ihrer Vielfalt und dem sicheren Gelände auch für Familien bestens geeignet.
Kletterseil, Helm und Gurt bleiben zuhause, nur Kletterschuhe, Chalkbag und Sturzmatte werden eingepackt. Beim Bouldern braucht's wenig Material,…