Surfen in den Alpen? Kiten in Tirol? Wakeboarden auf einem Bergsee? Für manch einen mag das schräg klingen, für viele ist es gelebte Leidenschaft. Thermische Winde lassen es an den Bergseen mitunter kräftig wehen. Nicht nur Anfänger können sich das zunutze machen.
Wenn es um's Windsurfen und Kitesurfen geht, denken wohl die meisten an Strand, Meer und vielleicht sogar Palmen. Aber es geht auch anders. Nicht wenige Wassersportler fahren zum Surfen gezielt in die Berge statt ans Meer. Wer am Achensee in Tirol schon mal den kräftigen Föhn oder den „Boarischen“ von Norden erlebt hat, weiß warum. Letzterer ist ein thermischer Wind, der bei schönem Wetter zwischen Karwendel und Rofangebirge entsteht und von Surfern und Kitern dankbar angenommen wird. Als größter See Tirols ist der Achensee auch das größte Revier für Surfer und Kiter. Mehrere Surf- und Kiteschulen in den umliegenden Orten haben sich ganz diesen Wassersportarten verschrieben.
Aber auch auf anderen Seen in Tirol fliegen bei guten Bergwinden im Sommer die Bretter über's Wasser. Auf dem Durlaßbodenspeicher in Gerlos etwa kann man auf 1.400 Metern Seehöhe in der höchstgelegenen Surfschule Österreichs einen Schein erwerben. Der Reschensee auf Südtiroler Seite ist ein bekannter Treffpunkt der europäischen Kiter-Szene. Und wer es mal mit dem Wakeboard aufnehmen möchte – der Wasservariante des Snowboards – ist in der Area 47 am Eingang zum Ötztal genau richtig. Die folgenden Kurzportraits geben einen Überblick zu den wichtigsten Surf-, Kite- und Wakeboardrevieren in Tirol.
Wenn es um's Windsurfen und Kitesurfen geht, denken wohl die meisten an Strand, Meer und vielleicht sogar Palmen. Aber es geht auch anders. Nicht…