Aus einer vagen Idee machte Hannes Lafner bald ein veritables Geschäftsmodell. Heute boomt die „Zirbenfamilie“, die neben Zirbenkugeln auch allerlei andere Zirbenprodukte herstellt und vertreibt.
Zu einem anständigen Tiroler Bauernhaus gehört über Jahrhunderte eine Zirbenstube. Dann geriet die stark duftende, hochalpine Holzart für eine Weile aus der Mode – und heute besinnen sich immer mehr auch junge Möbeldesigner wieder der herausragenden Eigenschaften des Holzes der Zirbenkiefer, das zum Beispiel außerordentlich leicht und sehr gut zu bearbeiten ist, weil es beim Trocknen nicht zum Reißen neigt.
Auf dem Holzweg
Doch keine Sorge, Sie müssen nicht gleich beim Möbeltischler Ihrer Wahl ein ganzes Schlafzimmer in Auftrag geben, um in den Genuss der positiven Wirkungen und Nebenwirkungen von Zirbenholz zu kommen. Sie könnten auch fürs Erste mit einer original Zirbenkugel anfangen, die als Verschluss einer Wasserkaraffe ätherische Öle ins Trinkwasser abgibt. Zirbenholz wirkt nachgewiesenermaßen nicht nur durch seinen Duft positiv auf das Raumklima, sondern auch auf das vegetative Nervensystem und das Herz-Kreislaufsystem. Es kann also das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit beeinflussen.
Hannes Lafner, der Wirt der Gufl-Hütte am Tulferberg in Tulfes, hatte den Rohstoff für seine Idee täglich direkt vor der Nase: Den Zirbenweg, der vom Patscherkofel zum Glungezer führt, kennt hierzulande jedes Kind. Der wunderbare Höhenwanderweg hat seinen Namen davon, dass er durch den größten alpinen Bestand an Zirbenkiefern führt.
Zu einem anständigen Tiroler Bauernhaus gehört über Jahrhunderte eine Zirbenstube. Dann geriet die stark duftende, hochalpine Holzart für eine Weile…