Gelernt ist gelernt: Die Esse, die es in industriellen Schmiedebetrieben in dieser Form gar nicht mehr gibt, ist immer noch der Mittelpunkt von Alfons Steidls Schmiede in Innervillgraten, die Architekten und Bauherren in ganz Österreich schätzen.
Hephaistos, der griechische Gott des Feuers, wird gern als eher grobschlächtiges Mannsbild dargestellt. Man denke nur an Rubens’ berühmte Darstellung des griechischen Gottes, der gerade die Donnerkeile für Zeus schmiedet! Alfons Steidl, Chef der Schmiede Steidl in Innervillgraten, kann die groben Sachen natürlich auch. Von der landwirtschaftlichen Maschine bis zum Pistengerät – gelernt ist gelernt, und nichts, was die Handwerkskunst eines Schmieds erfordert, ist ihm fremd. Aber Alfons Steidl kann vor allem auch Kunsthandwerk, das einen klaren Blick, ein gutes Gespür für Stil und hohe feinmotorische Fähigkeiten erfordert.
Altes Handwerk, neue Formen
Steidls Haus und Werkstatt signalisieren bereits unübersehbar die Lebens- und Arbeitsphilosophie des Besitzers: Das Uralte, das Haus und der Platz, an dem Steidls Vorfahren seit mehr als 200 Jahren lebten und als Schmiede arbeiteten, und das qualitätsvolle Neue einer preisgekrönten Architektur gehen eine völlig stimmige Verbindung ein. Die Esse, die es in industriellen Schmiedebetrieben in dieser Form gar nicht mehr gibt, ist immer noch der Mittelpunkt von Steidls Schmiede, die Architekten und Bauherren in ganz Österreich schätzen. Und hier entstehen auch die wunderbarsten eisernen Meisterwerke, die man sich gleich einpacken lassen und mitnehmen kann: Lampen für Innen und Außen, Regale, Dekorationsgegenstände, Stühle… Aber eigentlich kein Wunder: Auch Hephaistos war in der Antike nicht nur für Waffen, sondern auch für die gesamte Schmuckproduktion zuständig.
Hephaistos, der griechische Gott des Feuers, wird gern als eher grobschlächtiges Mannsbild dargestellt. Man denke nur an Rubens’ berühmte Darstellung…