Die Wagnerei der Familie Prantner war von Anfang an in die ruhmreiche Geschichte des Rodelbaus in Absam involviert. Der heutige Firmenchef, Josef Prantner junior, profitiert vom Fachwissen, das in der Familie über Generationen weitergegeben wurde.
Um zu verstehen, warum Absam am Eingang des Halltals, eines Seitentals des Inntals, eine wichtige Rolle in der Geschichte des Rodelbaus spielt, muss man wissen: Das Halltal ist gut 7 Kilometer lang. Und der Salzberg, der das Tal im Karwendelgebirge abschließt, war über 700 Jahre lang, bis in die Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts, der Lieferant für die Saline in Hall in Tirol (das nicht umsonst früher „Solbad Hall“ hieß).
Es gab also jede Menge Menschen mit einem mehr als verständlichen Interesse daran, den langen Weg aus dem Halltal heraus so schnell und mühelos wie möglich zu bewältigen. Eigentlich fast erstaunlich, dass erst um 1900 die ersten Rodeln zur Personenbeförderung gebaut wurden, die unter dem Typennamen „Halltaler“ in die Geschichte eingingen. Von Anfang an in die ruhmreiche Geschichte des Rodelbaus in Absam involviert war die Wagnerei der Familie Prantner.
Und ab geht die Post!
Andrä Prantner hieß der Gründer der Firma, die seit 1859 im Familienbesitz ist. Und die Geschichte der Firma geht in aller Kürze so: Je weniger Kutschen gebraucht und gebaut wurden, desto nachdrücklicher spezialisierte sich die Firma auf den Rodelbau. Der heutige Firmenchef, Josef Prantner junior, profitiert auch schon seit 1992 vom Rodel-Fachwissen, das in der Familie über Generationen weitergegeben wurde.
Und neben Kinder-, Jugend- und Erwachsenenrodeln hat Prantner selbstverständlich nach wie vor zwei „Halltaler“-Modelle im Sortiment: aus luftgetrocknetem Eschenholz, mit gummigelagertem Chassis und rostfreien Kufen.
Um zu verstehen, warum Absam am Eingang des Halltals, eines Seitentals des Inntals, eine wichtige Rolle in der Geschichte des Rodelbaus spielt, muss…