In seiner Werkstätte in Langkampfen baut der ehemalige Profisportler und Olympiamedaillen-Gewinner Georg Fluckinger heute Rodeln.
Was Georg Fluckinger in seinem früheren Leben als Leistungssportler getan hat, davon ist normalen Menschen strikt abzuraten: Sich in halsbrecherischem Tempo durch einen Eiskanal talwärts zu stürzen, bleibt besser den Profis vorbehalten. Freilich haben die Schlitten von der Art, wie Georg Fluckinger und sein Partner Karl Schrott sie 1980 in Lake Placid zur Olympischen Bronzemedaille im Doppelsitzer-Bewerb gejagt haben, auch nicht allzu viel mit jenen Sportgeräten zu tun, die unsereins durch einen winterlich verschneiten Wald bergauf zieht, um dann, vielleicht nach einem heißen Tee auf einer Hütte, beschwingt, aber doch vergleichsweise gemütlich wieder talwärts zu gleiten.
Rodeln wie ein Profi
Heute baut Georg Fluckinger in Langkampfen Rodeln. Der Name Fluckinger steht auch auf der Produktionsseite für Qualität. Schlittenartige Geräte sind seit Jahrtausenden bekannt, überall dort, wo es Schnee gibt, erkannten unsere Vorfahren sehr früh, dass man sperrige Güter wie Holz oder Heu erheblich einfacher und schneller transportieren kann, wenn man sie auf gleitfähige Gestelle bindet. Dass das Rodeln bzw. Schlittenfahren aber auch ein Mordsvergnügen ist, dürfte ebenfalls schon sehr lange bekannt sein. Schon der antike griechische Schriftsteller Plutarch berichtete von den Kimbern in den Dolomiten, die nackt Berge hinaufliefen und auf ihren Schilden zu Tal sausten.
In Tirol gibt es heute hunderte Rodelbahnen für alle Schwierigkeitsansprüche. Rodeln ist einfach, vergleichsweise günstig und ein riesiger Spaß. Und man muss dabei keineswegs nackt sein.
Was Georg Fluckinger in seinem früheren Leben als Leistungssportler getan hat, davon ist normalen Menschen strikt abzuraten: Sich in halsbrecherischem…