Wer einen echten Zillertaler Ranzen möchte, braucht drei Dinge: 1. das Wissen darüber, wer die seltene Kunst der Federkielstickerei noch beherrscht. 2. Geduld. Je nach Komplexität der Stickerei auf dem Ranzen fallen hunderte Arbeitsstunden an. Und 3. eine entsprechende Trachtenlederhose.
Interessiert? Dann sind Sie in der Federkielstickerei der Zillertaller Familie Stiegler richtig! Die mehrfach gespaltenen Federkiele, mit denen die Stieglers in der mittlerweile sechsten Generation feinste Zillertaler Ranzen besticken, stammen von den Oberschwanzfedern von Pfauen. Im Zillertal ist das Federkielsticken seit dem 17. Jahrhundert bekannt, seine Hochblüte erlebte das Handwerk im 19. Jahrhundert. Heute sind Federkielsticker gefragte Spezialisten.
Feinarbeit für echte Kerle
Alexander Stiegler hat das Handwerk von seinem Vater Fritz gelernt. In seinen eigenen Ranzen, der seinen Namenszug trägt, hat Stiegler junior an die 400 Stunden Feinstarbeit gesteckt. Ein breiter, reich verzierter Leibgurt gehört zur Tracht eines Blasmusikanten ebenso wie zu der eines Tiroler Schützen, ist aber logischerweise kein billiges Accessoire. Es kann vorkommen, dass der Wert dessen, was so ein Schütze am Leib trägt, den Preis seines Kleinwagens übersteigt. Das allerdings ist kein Grund, den Stieglers in Stumm keinen Besuch abzustatten: Hübsch bestickte Geldbeutel gibt es dort auch für weniger prall gefüllte Geldbeutel, und außerdem Hosenträger, Handtaschen, Kuhglockenbänder…
Interessiert? Dann sind Sie in der Federkielstickerei der Zillertaller Familie Stiegler richtig! Die mehrfach gespaltenen Federkiele, mit denen die…