Helm aufsetzen und los geht’s: Mit der originalen Grubenbahn fahren die Besucher des Schaubergwerks Kupferplatte südlich von Kitzbühel einige hundert Meter in den Jochberg. Unter Tage tauchen sie in die Welt der Jahrhunderte alten Tiroler Bergbaugeschichte ein.
Schon im späten Mittelalter wurde in Jochberg in den Kitzbüheler Alpen nach Kupfererz geschürft. Nach der Blütezeit im 19. Jahrhundert wurde das Bergwerk Kupferplatte 1926 stillgelegt. Erst 1990, nach Jahrzehnten des Dornröschenschlafs, erwachte es wieder zu Leben – nun als Schaubergwerk. Seitdem fährt Familie Grander, die den alten Schacht aufwändig hatte sanieren lassen, im Sommer täglich mit Besuchern in den Berg ein, um ihnen die verschiedenen Abbaumethoden, Werkzeuge und Stollenanlagen zu erklären. Die Kupferplatte genießt in der Bergbaugeschichte eine Sonderstellung, denn sie ist der der einzige aufrechte Kupferbergbau in Mitteleuropa. Das Kupfererz wurde hier stockwerksmäßig abgebaut. Auch über Tage informiert der neu angelegte Knappenweg an zehn Stationen über die Geschichte des örtlichen Bergbaus.
Schon im späten Mittelalter wurde in Jochberg in den Kitzbüheler Alpen nach Kupfererz geschürft. Nach der Blütezeit im 19…