Man soll ja nicht mit Superlativen prahlen. Aber dann bliebe beim Alpine Coaster nicht mehr wirklich viel übrig, was ihn beschreibt und wir könnten nur sagen: Ganz nett hier.
Da wollen alle auf den Berg rauf, aber kaum sind sie oben, sausen sie schon wieder runter. Wer das nicht versteht, hat halt auch noch nie erlebt, wie es ist, im Angesicht großer Gipfel kleine Geschwindigkeitsräusche zu genießen.
Den ganzen Tag mit der Sommerrodelbahn fahren und versuchen, auf dem 18 Meter hohen Kreisel den eigenen Geschwindigkeitsrekord zu brechen? Geht! Aber dann würden Familien den Gipfelsieg auf über 2.000 Meter verpassen. Und die fast 40 Spielstationen des großzügigen Waldpielplatz Lauserland. Wär doch schade.
Sie treffen sich bei der Bergstation der Schlossbergbahn und schließlich wieder im Tal: Downhiller und Sommerrodler. Nur für den Weg hinunter wählen sie eine andere Strecke. Aber gleich, ob mit Reifen oder Rollen, über Trails oder Rails, die Fahrt wird ein Riesenspaß.
Man könnte hier wandern, die Füße kühlen und Molche bestaunen, bevor es zur steilsten Sommerrodelbahn der Alpen geht. Und natürlich könnte man auch die Kinder mitnehmen ‑ denen würde das Planschen im Serleswasser und die Fahrt mit dem Coaster nämlich besonders gut gefallen!
Diese Sommerrodelbahn fährt auch im Winter und durch ihre Lage im Tal ist sie ein schönes Alternativprogramm - wenn für einen Tag auf der Piste mal die Motivation fehlt. Sommers tanken hier wandermüde Kinderbeine neue Kraft und toben sich trotzdem im Trampolinpark aus.
Der Name des Serfauser Coasters bedeutet nicht, dass die Bahn vor der Rodlerei gereinigt werden muss, sondern einfach nur, dass hier die Zeit wie im Flug vergeht. War doch klar, oder?
Einmal ist keinmal. Zumindest, wenn es um eine Fahrt mit Wally Blitz geht. Entlang der Strecke muss man wegen der vielen frechen Details nämlich so schmunzeln, dass der Jubel über die rasante Fahrt glatt untergehen könnte. Und es wäre doch schade um den Glücksmoment.
Zugegeben, ein bisschen mutig muss schon sein, wer eine Fahrt mit dem Drachenflitzer plant. 25 Meter Höhe sind ja schließlich nicht ohne. Aber wir können beruhigen: es sind nur die inneren Drachen, die man hier bekämpfen muss, die Bahn ist nämlich topmodern und entspricht höchsten Sicherheitsstandards.
Wie nennt man eine Geisterbahn, die nicht gruselig ist? Na, Fisser Flitzer natürlich. Denn so viele überraschende Elemente gibt es sonst kaum wo. Nur dass die Bahn hier keine Angstlaute, sondern reine Freudenschreie entlockt.
Wer einen Skipass kauft, könnte meinen, damit ganzen Tag auf den Pisten unterwegs zu sein. Dabei gilt dieses Ticket allerdings auch für Timoks Coaster – und zwar unbegrenzt. Das darf man aber keinesfalls den Kindern sagen, sonst machen die einem noch einen Strich durch die Skirechnung!
Damhirsche und Mufflons trifft man für gewöhnlich nicht alle Tage. Dass an ihnen aber auch noch vorbeigerodelt werden kann, ist wohl ein durch und durch einzigartiges Erlebnis. Geht wahrscheinlich wirklich nur hier.
Ja. Insgesamt 6 Alpine Coaster bieten auch Winterbetrieb an, diese sind: der Serfauser Sauser, der Alpine Coaster Imst, der Alpbachtaler Lauser Sauser, der Arena Coaster in Zell am Ziller, der Drachenflitzer Wildschönau und Timoks Alpine Coaster in Fieberbrunn. Besser lässt sich eine kurze Skipause oder das Alternativprogramm zum Pistensport wohl kaum verbringen.
Die längste Sommerrodelbahn der Welt ist der Alpine Coaster Imst. Mit über 3,5 Kilometern Länge dauert die Fahrt mit dieser Sommerrodelbahn an die 10 Minuten.
Mit dem Fisser Flitzer können bis zu 45 km/h erreicht werden – der Alpine Coaster in Fiss ist damit die schnellste Sommerrodelbahn Tirols. Zweitschnellste Sommerrodelbahn ist der Alpine Coaster Mieders mit einer Maximalgeschwindigkeit von 42 km/h.
Das größte durchschnittliche Gefälle eines Alpine Coasters gibt es mit 22%. beim Alpine Coaster Mieders Auf einer Strecke von 2,8 Kilometern werden insgesamt 640 Höhenmeter überwunden.
Ab welchem Alter man die Sommerrodelbahnen und Alpine Coaster Tirols benutzen kann, ist von Bahn zu Bahn verschieden. Meist dürfen Kinder ab zwei bis drei Jahren mitfahren. Je nach Sommerrodelbahn und Alter bzw. Größe des Kindes gibt es neben der Möglichkeit, die Kinder im gleichen Schlitten mitzunehmen auch die Option, sie in einem eigenen Schlitten an den der Erwachsenen anzuhängen. Sicherheitshalber empfiehlt es sich, vorher auf der Website der jeweiligen Sommerrodelbahn nachzulesen oder mit der Bergbahn Kontakt aufzunehmen.
Bei den meisten Alpine Coastern dürfen Kinder ab einem Alter von sieben bzw. acht Jahren ihren eigenen Schlitten steuern.
Nein. Die Alpine Coaster sind so konzipiert, dass sie automatisch abbremsen, wenn eine höhere Geschwindigkeit erreicht wird. In Mieders wird das Tempo ab 42 km/h gedrosselt, beim Fisser Flitzer beträgt die Höchstgeschwindigkeit sogar 45 km/h….dann aber wird auch hier automatisch abgebremst.
Ja. Strenge Qualitätskontrollen sorgen in Tirol dafür, dass die Sicherheit bei den Sommerrodelbahnen gewährleistet ist: so bremsen diese beispielsweise automatisch ab, wenn eine gewisse Geschwindigkeit erreicht ist. Bei Alpine Coastern und Mountain Coastern sind die Schlitten darüberhinaus fest mit den führenden Schienen verbunden. Selbstverständlich tragen auch die Gäste selbst Eigenverantwortung, in dem sie die Sicherheitshinweise des Personals befolgen.
In Tirol gibt es insgesamt 14 Alpine Coaster, Mountain Coaster und Sommerrodelbahnen. Zwei der Sommerrodelbahnen sind wannengeführte Strecken der Marke RolbaRun (Biberwier und Hopfgarten), die restlichen Bahnen fahren auf Schienen der Systeme Wiegand (Alpbachtaler Lauser Sauser, Timoks Coaster Fieberbrunn, Alpine Coaster Imst, Osttirodler Lienz, Schneisenfeger Serfaus, Sommerrodelbahn Walchsee, Drachenflitzer Wildschönau und Arena Coaster Zell am Ziller) oder sind sogenannte Mountain Coaster der Marke Brandauer/Braso/Sunkid (Sommerrodelbahn Mieders, Fisser Flitzer, Wally Blitz und Sommerrodelbahn Assling)
Bei der Fülle der Tiroler Sommerrodelbahnen lässt sich diese Frage nur schwer beantworten. Eines kann dafür mit Sicherheit gesagt werden: die Vielfalt an Coastern in Tirol garantiert für jeden Geschmack die richtige Strecke. Ob als besonders kreative Erlebnisbahn, Coaster für Wettrennen oder Sommerrodelbahnen mit besonders vielen Kurven (oder besonders hohen Geschwindigkeitslimits): in Tirol wird jeder fündig. Die schönsten Aussichten inklusive, versteht sich!
