Direkt an eine Felswand in der Finstermünzschlucht gebaut, wacht die mittelalterliche Anlage Altfinstermünz über den Inn und die Grenze zwischen Tirol und dem schweizerischen Graubünden. Besucher bieten die alten Gemäuer spannende Einblicke.
Die alte Grenz- und Zollstation Altfinstermünz am Inn zwischen Nauders und Pfunds ist nicht nur mittelalterliches Denkmal, sondern mittlerweile auch ein aufwändig restauriertes Museum, in dem sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Reise in die Zeit der Ritter und Schmuggler begeben können. Zu besichtigen sind geheime Felsgänge, eine Naturhöhle, der Klausenturm mit der Holzbrücke über den Inn, die Kapelle der Anlage und das von Herzog Sigismund dem Münzreichen erbaute „Sigmundseck“ (nicht barrierefrei). Das Besucherzentrum informiert zudem über die Geschichte der Festung – die im Mittelalter auch Gerichtssitz war – und ihre durch EU-Mittel finanzierte Restaurierung. Dank einer neuen Radbrücke ist die Anlage barrierefrei über Rad- und Wanderwege entlang der Via Claudia Augusta erreichbar – vom Engadin aus ebenso wie aus dem Oberinntal auf Tiroler Seite.
Die alte Grenz- und Zollstation Altfinstermünz am Inn zwischen Nauders und Pfunds ist nicht nur mittelalterliches Denkmal, sondern mittlerweile…