Wenn das kein Durchhaltevermögen ist: Seit mehr als 130 Jahren arbeiten sich „Hannah“, „Georg“, „Hermann“ und „Theodor“ täglich den steilen Berg von Jenbach zum Achensee hinauf. Die kleinen Dampfloks gehören zur ältesten ausschließlich dampfbetriebenen Zahnradbahn Europas.
Schon wenige Minuten nach der Abfahrt im Bahnhof Jenbach (Inntal) hat die Achenseebahn ihren größten Kraftakt zu meistern: eine Steigung von 16 Prozent. Zischend und schnaubend arbeitet sich die Zahnradbahn den Berg hinauf, dem Ufer des Achensees entgegen. Vorbei an duftenden Bergwiesen und durch schattige Waldabschnitte. Die Fahrgäste können sich die Aromen der Natur und den nostalgischen Kohlegeruch im offenen Waggon um die Nase wehen lassen. Auf knapp sieben Kilometern Strecke überwindet die Bahn beachtliche 440 Höhenmeter. Während die Lokomotive, am Seeufer angekommen, zunächst eine Pause braucht, können die Passagiere die Reise gleich fortsetzen – auf einem Fahrgastschiff der Achenseeschifffahrt. Da die Fahrpläne aufeinander abgestimmt sind, steht einer Rundfahrt auf Tirols größtem See nichts im Weg.
Schon wenige Minuten nach der Abfahrt im Bahnhof Jenbach (Inntal) hat die Achenseebahn ihren größten Kraftakt zu meistern: eine Steigung…