Dem sonnigen Klima wegen wird Virgen gerne auch „Meran Osttirols“ genannt. Die Gemeinde gab dem Virgental am Rand des Nationalparks Hohe Tauern ihren Namen.
Auf 1.200 Metern Seehöhe liegt Virgen in der Mitte des Tals, südlich der mächtigen Venedigergruppe, umgeben von zahlreichen Dreitausender-Gipfeln. Mehrere Jahrhunderte alte Kirchen, die Ruine der Burg Rabenstein aus dem 12. Jahrhundert und die traditionellen Bauernhäuser deuten auf das lange Bestehen des Ortes hin, der knapp 2.200 Einwohner hat. Sehenswert sind im Dorfkern auch der Gasthof Neuwirt mit Erkerturm und verschnörkelten Fassadenverzierungen sowie das Kloster der Tertiarschwestern. In der warmen Jahreszeit kommen viele Urlauber vor allem, um die hochalpinen Wandermöglichkeiten zwischen den Berghütten zu nutzen oder gar einen der vergletscherten Venediger-Gipfel zu erklimmen. Für weniger Geübte gibt es etwa den „Weg der Sinne“ auf Talhöhe. Im Winter bieten sich vor allem Winterwanderungen an. Auch Skifahren ist möglich – entweder am Fellachlift direkt im Ort oder im nah gelegenen Großglockner Resort Kals-Matrei.
Auf 1.200 Metern Seehöhe liegt Virgen in der Mitte des Tals, südlich der mächtigen Venedigergruppe, umgeben von zahlreichen…