In vielem arbeitet Schwendau mit seiner unmittelbaren Nachbargemeinde Hippach zusammen. Unter anderem teilen sich die beiden Dörfer im hinteren Zillertal das Gemeindeamt und einen Ortsteil.
Die eigene Identität überhaupt aufzugeben, kam für Schwendau aber dennoch nicht in Frage – eine Volksbefragung über die Zusammenlegung der Gemeinden ergab ein klares Bild.
Das charakterisiert die Schwendauer wie wohl auch die meisten anderen Tiroler, die aus einem tief verwurzelten bäuerlichen Selbstverständnis herkommen: Sie arbeiten mit den Nachbarn zusammen, wo es sich anbietet, und helfen einander, wenn es nötig ist. Aber sie legen Wert auf ihre Eigenständigkeit, auf den Unterschied zwischen „deins“ und „meins“, auf ihre ureigenen Bräuche und Traditionen.
Schwendau ist ein gesundes Dorf mit einer guten Mischung aus Tourismus-, Gewerbe- und landwirtschaftlichen Betrieben. Über die Horbergbahn hat die Gemeinde Anschluss an das Skigebiet Zillertal 3000; im Sommer finden Familien mit Kindern beim Minigolfspielen ebenso ihre Befriedigung wie ehrgeizige Kletterer in den Tuxer Alpen. Ein Geheimtipp für die Zwischensaison: Im November tummeln sich die hübschesten Blondinen zwischen Hippach und Schwendau – wenn nämlich beim Leonhardiritt zu Ehren des Schutzpatrons der Tiere Dutzende Haflinger aufgezäumt werden.
Die eigene Identität überhaupt aufzugeben, kam für Schwendau aber dennoch nicht in Frage – eine Volksbefragung über die…