Zu Füßen der Majestät: Scheffau, das sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat, liegt direkt an der Südwestflanke des Wilden Kaisers.
Die ersten Menschen, die sich in der Gegend von Scheffau angesiedelt haben, dürften die Bajuwaren gewesen sein. Funde aus dem 9. Jahrhundert deuten jedenfalls darauf hin. Später war Scheffau, wörtlich: die schiefe Au, eines jener Dörfer in der Umgebung von Kufstein, das immer wieder einmal zwischen Bayern und dem Habsburgerreich hin und her getauscht wurde.
Bayern und sonstige Gäste, die heute nach Scheffau am Wilden Kaiser kommen, tun dies in der durch und durch friedlichen Absicht, am und auf dem Wilden Kaiser ihre Freizeit zu verbringen. Das Dorf, das sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat, liegt direkt an der Südwestflanke des Wilden Kaisers, der zusammen mit dem Zahmen Kaiser das Naturschutzgebiet Kaisergebirge bildet, und ist daher der ideale Ausgangspunkt für Aktivitäten aller Art. Direkt vom Ort geht es im Sommer hinauf ins majestätische Bergmassiv, etwa zum Naturjuwel Hintersteiner See, auf den Tiroler Adlerweg oder zu Klettertouren. Gegenüber gondelt die Bergbahn Brandstadl auf den gleichnamigen Hausberg mit seinen herrlichen Panoramawanderwegen. Im Winter gibt es mit der Brandstadlbahn und der Bergbahn Scheffau gleich zwei Möglichkeiten zum Einstieg in die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental.
Woher das Kaisergebirge seinen Namen hat, ist unklar. Fix ist, dass es schon aus dem 13. Jahrhundert schriftliche Quellen gibt, in denen mittelhochdeutsch vom „Chaiser“ die Rede ist. Und wer würde im Angesicht der silbern glitzernden, schroffen Felsformationen an deren Majestät zweifeln wollen?
Die ersten Menschen, die sich in der Gegend von Scheffau angesiedelt haben, dürften die Bajuwaren gewesen sein. Funde aus dem 9. Jahrhundert…