In der Gemeinde Leutasch am Wettersteingebirge gibt es nicht nur gute Langlauf-Strecken. Im Winter können Gäste dort auch entspannt saunieren. Im Sommer führen Wanderwege an den einen oder anderen geschichtsträchtigen Ort.
Egal ob Sonne oder Schnee, im „Alpenbad Leutasch“ im Ortsteil Weidach können Wasserratten das ganze Jahr über planschen. Ausflüglern, die den Ort besser kennenlernen möchten, steht das „Kulturhaus Ganghofermuseum“ offen. Diverse Exponate des Museums in der ehemaligen Leutascher Volksschule geben Einblicke in die Geschichte des Dorfes, das 1166 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Ein Fokus liegt auf dem Namensgeber des Museums: Ludwig Ganghofer (1855 – 1920), ein bayerischer Schriftsteller, der lange im Gaistal bei Leutasch gelebt hat. Für aktivere Ausflüge bietet sich eine Wanderung durch die mystische Leutascher Geisterklamm an oder zur „Porta Claudia“. Diese ehemalige Wehranlage an der bayerischen Grenze bei Scharnitz sollte Tirol während des 30-jährigen Krieges vor Gefahr aus dem Norden schützen. Heute ist sie eine eindrucksvolle Ruine – auch „Tor nach Tirol“ genannt.