Über.Flieger: Kössen im Kaiserwinkl, ist ein international bekannter Hotspot für Menschen, die die uralte Sehnsucht nach Höherem nicht nur in sich tragen, sondern eine tiefe Befriedigung darin finden, die Bergwelt aus der erhabenen Perspektive eines Vogels zu betrachten.
Wären Dädalus und Ikarus mit Hilfe moderner Gleitschirme von Kreta geflohen, hätte der antike Dichter Ovid diesen Teil seiner „Metamorphosen“ höchstwahrscheinlich anders erzählen müssen. Kössen jedenfalls war zu Ovids produktivsten Zeiten, also um Christi Geburt, zwar schon seit etwa 3.000 Jahren besiedelt, aber das konnte der alte Grieche natürlich nicht ahnen. Und zugegeben, es dauerte noch knapp 2.000 Jahre, bis bunte Tupfen am Himmel in Gegenden mit einer entsprechenden Thermik zum Alltag gehören sollten. Die griechische Vorsilbe „para“ hat sich in der Bezeichnung „Paragleiten“ erhalten. Aber das Gute ist: Man muss heute keineswegs ein Held mythologischen Ausmaßes oder auf der Flucht sein, um die Kunst des Fliegens zu erlernen.
Kössen im Kaiserwinkl, genauer gesagt: das Unterberghorn, ist ein international bekannter Hotspot für Menschen, die diese uralte Sehnsucht nach Höherem nicht nur in sich tragen, sondern eine tiefe Befriedigung darin finden, die Bergwelt aus der erhabenen Perspektive eines Vogels zu betrachten. Und wer nicht selbst lernen kann oder mag, einen Gleitschirm sicher zu beherrschen, der bucht am besten einen Tandemflug und lässt sich von einem erfahrenen Flieger pilotieren.
Wären Dädalus und Ikarus mit Hilfe moderner Gleitschirme von Kreta geflohen, hätte der antike Dichter Ovid diesen Teil seiner…