Verwinkelte Gassen, imposante, Jahrhunderte alte Bürgerhäuser und eine über 700 Jahre alte Burg im Herzen – der mittelalterliche Stadtkern von Hall in Tirol ist architektonisch eine wahre Pracht.
Die Haller Altstadt gilt als die größte und besterhaltendste in ganz Tirol und überflügelt sogar die des 10 Kilometer westlich gelegenen Innsbrucks. Hall hat fast 13.600 Einwohner und eine lange Geschichte wirtschaftlicher Prosperität, die sich in der Architektur widerspigelt. Zwischen dem 13. und dem 20. Jahrhundert war der Salzbabbau – der im Namen Hall steckt – die zentrale Einnahmequelle der Stadt und machte sie zum wichtigsten Wirtschaftsplatz Nordtirols. Ab dem 15. Jahrhundert gab es zudem eine Münzprägestätte. In der Burg Hasegg lässt sich die Vergangenheit, etwa im Münzmuseum, erforschen. Auf die Spur des Salzes kann man sich im Bergbaumuseum in der Altstadt begeben, in dem es unter anderem einen begehbaren Stollen gibt. Reich ist Hall heute auch an Kultur: Immer im Sommer finden etwa die Haller Gassenspiele statt, ein Komödienspektakel. Und im September zieht das internationale Literaturfestival „Sprachsalz“ viele Besucher an.
Die Haller Altstadt gilt als die größte und besterhaltendste in ganz Tirol und überflügelt sogar die des 10 Kilometer westlich…