Das Gschnitztal, das zwischen Innsbruck und Brenner vom Wipptal abzweigt, gehört zur Riege der Bergsteigerdörfer. Entsprechend großzügig ist das Angebot an Wandertouren – von der kurzen Almrunde bis zum hochalpinen Weitwanderweg.
Wer das Gschnitztal sprichwörtlich von allen Seiten und aus allen Höhenlagen betrachten möchte, hat eigentlich gar keine Wahl: Die Gschnitztaler Hüttentour ist dafür das Maß der Dinge – ein 65 Kilometer langer Fernwanderweg in sieben Etappen, der das gesamte Tal umrundet, auf durchschnittlich mehr als 2.000 Metern Höhe. Die Route ist sehr anspruchsvoll, dafür ist sie ein unvergessliches Erlebnis. Klassiker unter den Tageswanderungen sind die Touren zur Garklerin (2.470 Meter) über die Tribulaunhütte, zur Bremer Hütte sowie zur Innsbrucker Hütte mit Erweiterung zur Kalkwand (2.564 Meter). Für alle, die es gemütlich angehen wollen oder die mit kleineren Kindern unterwegs sind, ist die leichte Wanderung zur bewirtschafteten Laponesalm genau richtig. Über den Almweg ist sie sogar mit Kinderwagen zu erreichen.