Unaufgeregt und familiär: Grän mit seinen lediglich 600 Einwohnern ist selbst für Tiroler Verhältnisse ein wirklich kleines Dorf. Und als Gast genießt man dort alle Vorzüge des Überschaubaren, Familiären.
In Grän im Tannheimer Tal kennt man einander und grüßt einander freundlich auf der Straße, man kümmert sich um seine Nachbarn und weiß um Freuden und Leiden der Dorfgemeinschaft. Die Nachteile (und auch die Vorzüge) von Anonymität, die größere Orte bieten, sind in einem Dörfchen wie Grän vollkommen unbekannt.
Das Tannheimer Hochtal im Nordwesten Tirols ist eine Welt für sich, die nicht großspurig auftrumpft oder mehr zu sein vorgibt, als sie ist. Man genießt als Einheimischer wie auch als Gast mit einer Art unaufgeregter, aber dankbarer Selbstverständlichkeit die Vorzüge und die Sportmöglichkeiten in der alpinen Natur. Sich in dauererregten Übertreibungen zu ergehen, ist den Gränern fremd.
Und doch ist das Dorf keineswegs isoliert oder weltabgewandt. Dafür sorgt schon die Straßenverbindung nach Pfronten im Allgäu. Der Austausch mit dem lebhaften süddeutschen Raum war für die Bewohner des Außerfern, wie der Bezirk Reutte von Einheimischen genannt wird, immer schon wichtig.
In Grän im Tannheimer Tal kennt man einander und grüßt einander freundlich auf der Straße, man kümmert sich um seine…