Galtür ist die stillere, zurückhaltendere Schwester von Ischgl. Hier, im hinteren Paznauntal auf mehr als 1.500 Metern Seehöhe, waren schon Albert Einstein und sein Physikerkollege Erwin Schrödinger zu Gast.
Wo wenige Kilometer weiter vorn im Paznauntal die hochfrequente, intensive Gästeunterhaltung während der Skisaison kaum je einen entspannten Moment zulässt, gibt sich Galtür am Talende deutlich gelassener, weniger fiebrig, vielleicht auch fester verankert in einem uralten Vertrauen auf die eigene Stärke und die Fähigkeit, harten äußeren Umständen ein Leben in Würde abzutrotzen.
Die Galtürer sind ein widerstandsfähiger Menschenschlag, eine lange schon homogenisierte Mischung aus den Rätoromanen, die aus dem Engadin einwanderten, den alemannischen Walsern aus dem Westen und den bairisch-tirolischen Siedlern aus dem Osten. Doch: „Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.“ Der berühmte Satz stammt von Albert Einstein. Er und sein Physikerkollege Erwin Schrödinger genossen die so gut wie pollenfreie, immer frisch prickelnde Luft in 1.600 Metern Seehöhe ebenso wie der Schriftsteller Ernest Hemingway, der in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts wochenlang ausgedehnte Skitouren im Samnaun unternahm und Galtür mit seiner Kurzgeschichte „An Alpine Idyll“ eine Ecke in der Weltliteratur sicherte.
Galtür wurde als erste Gemeinde Tirols als Luftkurort ausgezeichnet. Die hohe Lage des Ortes auf knapp 1.600 Metern Seehöhe ist perfekte Basis für ein besonderes Angebot für Allergiker und Asthmatiker. Von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung wurde Galtür mit dem ECARF-Siegel ausgezeichnet.
Wo wenige Kilometer weiter vorn im Paznauntal die hochfrequente, intensive Gästeunterhaltung während der Skisaison kaum je einen entspannten…