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Elpida Wieser

MTB Region im Check: Innsbruck

Aktualisiert am 03.05.2024 in Sport

Der Bikepark Innsbruck befindet sich unweit der Landeshauptstadt im Gebiet der Muttereralm und lässt sich mit öffentliche Verkehrsmittel oder mit einem Bikepark-Shuttle* schnell und unkompliziert erreichen. Vom Stadtzentrum benötigt man also nur wenige Minuten zum Bikepark. 

Anreise

Mit dem Auto:

Bei der Autobahnabfahrt Innsbruck-Süd ausfahren und den Schildern nach Mutters folgen. Beim Durchqueren des Ortgebietes von Mutters auf die Beschilderung „Muttereralm-Bahn“ achten und dort links abbiegen. Der Straße folgen, bis man die Talstation erreicht (Nockhofweg 40).  

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

Mit der Stubaitalbahn (STB) geht es bequem im 30-Minuten-Takt von Innsbruck bis kurz unterhalb die Talstation (Haltestelle Nockhof); die letzten 600 Meter und 75 Höhenmeter sind in Eigenregie zu meistern. Somit kommt man bereits aufgewärmt am Bikepark Innsbruck an und einem tollen Tag steht nichts mehr im Weg! 

*Mit dem Bike-Shuttle: In den Monaten Juli und August gibt es ein gratis Bikeshuttle von Innsbruck (Ladezone vor dem Landestheater) direkt in den Bikepark. Zeiten: Mittwoch (14:00 / 16:00 / 18:00 Uhr) und Samstag (9:00 / 10:00 / 11:00 / 12:00/ 13:00 Uhr)   

Unterkunft & Service

Eine hervorragende Infrastruktur ist zweifellos einer der größten Pluspunkte für einen Mountainbike-Urlaub in der Stadt. Innsbruck, als eines der Top-Reiseziele in Europa, erfüllt alle Erwartungen an eine lebendige und moderne Stadt. Neben einem reichhaltigen kulturellen Angebot sowie zahlreichen Restaurants und Bars findest du in Innsbruck eine breite Palette von Übernachtungsmöglichkeiten in verschiedenen Preiskategorien. 

Wenn du dich für Innsbruck und seine umliegenden Feriendörfer als Ziel für deinen Mountainbike-Urlaub entscheidest, profitierst du von all diesen städtischen Annehmlichkeiten. Hier gibt es eine Reihe von qualitätsgeprüften Unterkünften, die sich speziell auf Radfahrer und Mountainbiker eingestellt haben. Du kannst mit einem ausgewogenen Sportlerfrühstück, Kartenmaterial, einer praktischen Bike-Wash-Anlage, einem sicheren Fahrradkeller und Informationen zu örtlichen Bikeshops, Verleihstationen und Werkstätten rechnen – all das gehört zur Standardausstattung. 

Die Auswahl an spezialisierten Bikeshops und Werkstätten ist in Innsbruck ebenfalls beeindruckend. Egal, ob du ein Bike mieten möchtest, an geführten Touren interessiert bist oder technische Unterstützung benötigst – die Vielfalt des Angebots ist bemerkenswert. 

Trails

Der Bikepark Innsbruck wurde 2016 eröffnet und hat sein Angebot mittlerweile stark erweitert. Von einem Flowtrail für Kinder und Anfänger, der aber auch allen anderen Spaß macht, bis zu einer Jumpline – hier finden alle Bikebegeisterten ihre Aufgabe.  

Ein Blick auf die Trailmap zahlt sich hier doppelt aus, um das gesamte Angebot wahrnehmen zu können, denn einige Strecken sind nur über Verbindungstrails erreichbar. 

Ein Flowtrail, der Profis und Anfängern gleichermaßen Spaß macht, existiert nicht? Nicht so im Bikepark Innsbruck. Mit kanadischem Flair führt „The Chainless One“ mit zahlreichen Anliegern und kleineren Sprüngen durch einen wunderschönen Nadelwald ins Tal. Auf der langen Abfahrt laden Pausenspots zum kurzen Verweilen ein oder zum Wechsel auf eine andere Line. Auf dem Flowtrail findet man die Abzweigungen zu „The Shot One 1“ oder auch zur Jumpline. 

Einer der beiden Wallrides im oberen Teil des Trails.

Für alle Cracks und Profis wartet der Bikepark Innsbruck mit zahlreichen naturbelassenen Trails auf. Besonderes Highlight ist mit Sicherheit die Downhillstrecke „The Straight One“. Die Downhillline ist unter anderem aus dem Crankworx-Tourstopp in Innsbruck bekannt und begeistert mit ihrem Renncharakter. Wie bei alle schwarzen Lines sollte man sich hier das eine oder andere Feature vor der Befahrung einmal ansehen, um auf alle Fälle gut gerüstet zu sein. 

Als Steigerung zur Crankworx-Dowhnillstrecke bietet „The Rough One“ noch zusätzliche Action – der Name ist hier Programm. Dieser Trail zweigt nach Götzens ab, daher gelangt man mit der Nockspitzbahn wieder in den Bikepark Innsbruck zurück (Achtung: Diese Möglichkeit besteht nur am Wochenende!). 

Preise

Erwachsene zahlen für ein Tagesticket im Bikepark Innsbruck 44 Euro, Kinder 28 Euro. Der Bikepark Innsbruck ist auch Partner der Gravity Card.   

Events

Jedes Jahr ist der Bikepark Innsbruck der einzige Crankworx-Tourstopp in Europa und somit Schauplatz des ultimativen Mountainbike-Festivals in den Bergen von Tirol. Die besten Athleten der Welt beweisen sich dann im Slopestyle, Dualslalom, Speed and Style, Pumptrack und Downhill.  

Dieses Event bietet nicht nur seinen Teilnehmern Adrenalin pur, sondern auch den Besuchern. Neben den Wettkämpfen gibt es auch zahlreiche Stände von Ausrüstern zum Stöbern und Fachsimpeln. 

<p>Crankworx zählt zu den absoluten Top-Events der Freestyle-Bikeszene.</p>

Tipps 

After-Workride am Mittwoch! In den Sommermonaten Juli und August fährt die Muttereralm-Bahn jeden Mittwoch bis 20:00 Uhr. Hier gehen sich einige Runs im Feierabend aus und das eine oder andere kühle Getränk zu Sonnenuntergang. 

Für eine erholsame Pause in der Sonne empfiehlt es sich, in nur fünf Minuten von der Bergstation zum Speicherteich hinaufzutreten. Dort angekommen, kann man die Aussicht über die Stadt und das Inntal genießen und neue Energie für weitere Abfahrten tanken. 

Fazit

Die Muttereralm-Bahnen haben in den vergangenen Jahren ihr Angebot stetig ausgebaut und bieten nun ihren Besuchern einen Bikepark, der keine Wünsche offenlässt. Da die Trails ständig erweitert und die vorhandenen Updates unterzogen werden, kommen auch Stammgäste auf ihre Kosten. 

Ein besonderes Highlight bietet die Kombination von Muttereralm-Bahnen und der Bergbahn Götzens. Durch dieses Zusammenspiel haben Biker die Möglichkeit, am Wochenende die Trails an der Nockspitzbahn zusätzlich zu nutzen. Da die Nockspitzbahn in Götzens über einen eigenen Parkplatz verfügt, kann man auch dort in den Bikepark Innsbruck einsteigen. 

Elli sitzt seit 15 Jahren fest im Sattel und fährt mit Vorliebe für technische Trails. Daneben liebt sie es, den Sport auch anderen zu vermitteln.

Elpida Wieser
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