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Cornelia

Kletterfreuden in den Lienzer Dolomiten

Aktualisiert am 19.04.2018 in Sport

Kletterfreuden_LienzerDolomiten

Wer auf der Suche nach einem Tipp für ein entspanntes Kletterwochenende ist, wird in den Lienzer Dolomiten mehr als fündig. Vor allem für Einsteiger (wie mich), und jene die sich nach einer ‚schöpferischen‘ Pause wieder an den Fels herantasten oder einfach für Gruppen mit unterschiedlichen Niveaus, bieten die Klettergärten rund um Lienz ein vielfältiges Repertoire an Routen inmitten beeindruckender Bergkulisse. Und keine Sorge, auch für eingefleischte Kletterer ist die Spielwiese eine Große!

Klettergarten Kreithof

Der Selbstversuch führt Eva, Lukas und mich auf die Spuren lokaler Größen in den Klettergarten Kreithof. Der Lienzer Alpinist Peter Ortner – der kürzlich mit David Lama von der Jury der Piolets d’Or eine ‚Besondere Auszeichnung‘ für die Begehung des Cerro Torre am Südostgrad ausgezeichnet wurde – bohrt hier Routen ein. Das berichtet uns die Wirtin des Gasthof Kreithof, direkt beim Klettergarten, wo wir auch unser Auto abstellen und den kurzen Zustieg (je nach Sektor 5 – 15 Minuten) antreten.

Neben 4 weiteren Möglichkeiten ist der Klettergarten Kreithof mit knapp 200 Routen und 11 Sektoren die umfangreichste Spielwiese für Sportkletterer in den Lienzer Dolomiten. Alle Sektoren sind südlich ausgerichtet und bieten auch im Sommer, aufgrund der Lage auf 1.050 Meter und meist von Bäumen geschützten Routen, ideale Kletterbedingungen.

Die Kletterei an kompakten Kalk macht uns großen Spaß und lässt die Zeit wie im Flug vergehen. Durch die meist moderaten Routenlängen von 15 – 20 Metern kommen wir alle drei auf unsere Kosten. Schwierigeren Schlüsselstellen lassen sich vor allem durch die gegenseitige Motivation bewältigen. Mit schweren Armen und Beinen und knurrendem Magen, jedoch glücklich und zufrieden, nehmen wir den kurzen Rückweg zum Gasthof Kreithof. Am Weg stechen uns noch zahlreiche attraktive Routen ins Auge die beim nächsten Besuch auf uns warten. Mit den letzten Sonnenstrahlen und einem atemberaubenden Blick auf die noch ‚angezuckerten‘ Berge verabschieden wir uns in Richtung Lienz.

Tipp für heiße Sommertage: Am Rückweg bietet sich der Tristacher See zum Abkühlen an!

…auch in der Horizontalen ein Genuss!

Wer sich nach einem felsreichen Tag noch nicht an den Lienzer Dolomiten satt gesehen hat, übernachtet am besten auf der Dolomitenhütte und wird mit einem beeindruckenden Berg-Blick in den Schlaf begleitet. Der einstündige Aufstieg auf knapp 1.900 Metern lohnt sich in jederlei Hinsicht: Tolle Aussicht, freundliche Gastgeber und ein idealer Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten! Im Sommer 2013 wurde die Hütte mit gemütlich-modernen Zimmern mit großzügigen Glasfronten und einem Seminarraum für 12 Personen erweitert. Dem nicht genug, direkt unterhalb der Hütte erschließen sich 6 Sektoren mit über 100 Routen bis zum 8. Schwierigkeitsgrad für fortgeschrittene Kletterer.

Mit den Infos von Climers Paradise bist du bestens versorgt für einen reibungslosen Kletter-Trip in den Lienzer Dolomiten. Hier gibt es noch weitere Informationen zum Klettern in Tirol.

Tipp: SAAC Climbing Camp in Osttirol

Eine optimale Gelegenheit die Felsen in den Lienzer Dolomiten in fachkundiger Gesellschaft kennen zu lernen bietet das kostenlose SAAC Climbing Camp von 13. & 14. 09. 2014 im Klettergarten Rabantkofel in Nikolsdorf/Nörsach bei Lienz. Das 1 ½-tägige Camp vermittelt in unterschiedlichen Leistungsgruppen in Theorie & Praxis u. a. wichtige Sicherheitsaspekte zum Klettern am Fels und schafft Bewusstsein für alpine Gefahren. Anmeldung unter: www.saac.at

Mit Klettergurt am Fels, mit dem Mountainbike am Trail oder mit den Wanderstöcken Richtung Gipfelsieg: Für Cornelia Rützler ist Tirol ein spannender Sportplatz.

Cornelia
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