Hier lernen Interessierte die Faszination des Biathlonsports kennen.
Da legst dich nieder: Biathlon-Training für Anfänger
© Charly Schwarz
Der erste Eindruck: Fernseh-Biathlon vs. Realität
Wie fühlt es sich an, einen Sport auszuprobieren, den man nur aus dem Fernsehen kennt? Einen, bei dem Athleten scheinbar mühelos steile Anstiege erklimmen und dann, völlig außer Atem, präzise ins Schwarze treffen? Nachdem ich einen Biathlon im TV gesehen hatte, fühlte ich mich im Vergleich zu diesen Athleten wie ein unsportliches Würstchen. Aber hey, wie schwer kann es schon sein?
© Charly Schwarz
Erste Schritte: Vom Zuschauer zum Biathleten
So schnell ändern sich die Dinge: Schon liege ich am Bauch, vor mir eine Zielschiebe, neben mir ein Trainer, in der Hand ein Gewehr. Ich besuche einen Schnupperkurs im Biathloncenter Erpfendorf bei St. Johann in Tirol. Mein erster Schuss? Ein Treffer! Gut, ich bin nicht gelaufen und die Zielscheibe war näher als im echten Biathlon, aber das sind nur Details.
© Ramon Haindl
Die Herausforderung: Langlaufen
Eine Langlauftrainerin nimmt mir und den anderen Biathlon-Aspiranten gleich mal die überlangen Stöcke weg. Sie legt die Hände in die Hüften und gleitet schwerelos im Schlittschuhschritt – pardon – in Skating-Technik davon. Wir folgen ihr im Entenwatschelschritt, die leichten, dünnen Ski. Wer hätte gedacht, dass Langlaufen so eine Herausforderung sein kann?
© Ramon Haindl
Das große Finale: Biathlon in Aktion
Dann der ultimative Test: Biathlon. Wir werden in Teams aufgeteilt und treten in einem Staffelbewerb gegeneinander an. Ich gebe mein Bestes, aber nach zehn Metern finde ich mich auf dem Hintern wieder. Übermotivation, mein alter Feind. Aber ich lasse mich nicht unterkriegen, stehe auf und gebe alles. Und das Beste? Unser Team gewinnt! Wer hätte das gedacht? Jubel. Euphorie. Genial! Aber eigentlich bin ich ja kein Wettkampftyp. Seltsam.
© Mario Webhofer