SOKO Kitzbühel ist eine der am längsten ausgestrahlten Krimiserien Österreichs. Ein Mitgrund für die Beliebtheit der Serie ist die spektakuläre Landschaft – das ist auch in der zwanzigsten Staffel nicht anders, die vor allem im Tiroler Unterland gedreht wurde. In den neuen Folgen gilt es, eine Geiselnahme in einer Schule zu beenden, eine brutale „Home Invasion“ sorgt für Verstrickungen und die Kitzbüheler Polizei wird von zwei Bankräuberinnen in Atem gehalten. Natürlich hat das SOKO-Team auch allerlei private Herausforderungen zu meistern, etwa durch ein baufälliges Traumhaus, Geister aus der Vergangenheit und eine neue Liebe. Mit von der Partie sind wieder Jakob Seeböck als Lukas Roither, Julia Cencig als Nina Pokorny, Andrea L’Arronge als Gräfin Schönberg und Ferry Öllinger als Kroisleitner.
In der 19. Staffel bekommen die Ermittler Unterstützung von Hannes Kofler, dem berühmten Haubenkoch. Sein Restaurant, die Pochlarner Stuben, heißt in Wirklichkeit Jägerwirt und befindet sich etwas außerhalb von Scheffau. Für alle, die vom Filmtourismus Hunger bekommen: Im Jägerwirt wird bodenständige Küche auf Spitzen-Niveau serviert.
Die „Pochlarner Stuben“ liegt am Fuße eines majestätischen Bergmassivs: Dem Wilden Kaiser. Die einen sagen, Karl der Große sei im Felsen zu erkennen, andere sehen darin Kaiser Maximilian. Tatsächlich ist die Herkunft des Begriffs bis heute unklar und die Einheimischen nennen das Gebirge schlicht „Koasa“. Die schroffen Gipfel des Naturschutzgebietes sind vor allem bei Wanderern und Kletterern beliebt.
Auch in der Folge „Alleingelassen“ spielt das Kaisergebirge eine zentrale Rolle. Eine Freundesgruppe verliert beim Bergsteigen eine Freundin und es kommt zu einer mysteriösen Mordserie. Die Felswand für die Kletterszenen befindet sich in der Nähe der Gruttenhütte, einer beliebten Schutzhütte des Alpenvereins am Fuße der Ellmauer Halt. Die Hütte liegt auf 1.620 Metern Seehöhe und ist die höchste Schutzhütte im Kaisergebirge.
Die Folge „Unerlaubte Nebenwirkungen“ findet ihr Finale in einem Steinbruch. Dabei handelt es sich um das „Hartsteinwerk Kitzbühel“, welches sich in Oberndorf in Tirol befindet. Auf halbem Weg zwischen St. Johann und Kitzbühel gelegen, ist das 2.100-Einwohner-Dorf eine gemütliche Alternative zu den betriebsamen Nachbarorten.
Eine der zentralsten Drehlocations für die Serie ist die mittelalterliche Altstadt von Kitzbühel. Die bunt bemalten Häuser bieten den Rahmen für die Fälle der SOKO-Kommissare. Vor allem in den älteren Kapiteln war der Eingang zur Polizeistation eine häufig zu sehende Kulisse. In Wahrheit handelt es sich dabei um die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel in der Josef-Pirchl-Straße. Das Innere der SOKO-Kommando-Zentrale sucht man hier jedoch vergeblich. Die Innenaufnahmen finden in einem Studio statt, welches leider nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Ein ebenso wichtiger Ort für die Serie ist das Kitzbüheler Horn. Der Hausberg der Gamsstadt ist knapp 2.000 Meter hoch und bietet einen Panorama-Blick auf einige der höchsten Berge Österreichs. Das Kitzbüheler Horn ist von Kitzbühel, Oberndorf und St. Johann per Seilbahn zu erreichen. Die Folge „Goldrausch“ wurde zum Teil auf der Ganslern-Alm gedreht. Das Lokal liegt direkt an der „Streif“, der legendären Abfahrtspiste beim Hahnenkamm-Rennen.
In der Episode „Durchtauchen“ wird der Schwimmtrainer Norbert Scheicher tot aufgefunden. Das SOKO-Team findet heraus, dass der Trainer seine Schützlinge gnadenlos gegeneinander aufstachelte, um sie zu Höchstleistungen zu pushen. Gedreht wurde in der Badewelt St. Johann. Das Erlebnisbad ist ganzjährig geöffnet und bietet eine moderne Ausstattung mit Sauna, Dampfbädern, Massage, Solegrotte und eigenem Kinderbereich.
In Folge 239 bricht in Kitzbühel der Goldrausch aus und die SOKO-Ermittler werden anonym verständigt, dass im Wald eine Leiche liegt. Als Drehlocation diente die Brixentaler Ache. Der 28 Kilometer lange Fluss ist namensgleich mit dem Brixental, in dem sich die Orte Brixen im Thale, Kirchberg in Tirol und Westendorf befinden
Im Kapitel „Es geschah an einem Nachmittag“ bekommen es Nina Pokorny und Lukas Roither mit einer Entführung zu tun. Die fieberhafte Suche nach dem Entführungsopfer treibt die Kommissare an ihre Grenzen. In dieser Episode bekommt das Jakobskreuz im Pillerseetal einen Auftritt. Das 30 Meter hohe Bauwerk gilt als das höchste Gipfelkreuz der Welt und hat einen Fahrstuhl, mehrere Aussichtsplattformen und sogar Seminarräume zu bieten.