Perfekte Familientage im Raum Innsbruck
Kugelwald am Glungezer © TVB Hall-Wattens
Mit den folgenden Tipps zeigen wir, wie der Urlaubstag im Raum Innsbruck für die gesamte Familie perfekt wird.
1 · Wandern, Natur-Bowling und Flanieren in Hall-Wattens
Vormittag: Sie trägt ein buschiges Nadelkleid, duftende Zapfen und wurzelt in wenigen Alpenländern so urig-schön wie nahe Innsbruck und Hall-Wattens: die Zirbe. Mit der Patscherkofelbahn gelangt man auf 2.000 Meter Seehöhe und spaziert etwa zweieinhalb Stunden den weithin bekannten Zirbenweg entlang.
Mittag: Mit dem Sessellift der Glungezer-Bahn fährt man bequem zum Familien-Restaurant „Halsmarter“ hinab, wo nicht nur herzhafte Speisen sondern auch ein vielfältiger Spielplatz zum Verweilen laden. Gestärkt spaziert man zur nächsten Attraktion, die direkt ums Eck liegt: dem Kugelwald.
Nachmittag: Bowling-Kugeln aus Zirbenholz kollern auf hohen Brettern durch das Labyrinth der Bäume. Der Zirben-Zauberwald entfacht auch bei Erwachsenen die Spiellust – nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, sich seine eigene Kugelbahn selbst zu bauen. Und wer lieber die Beine hochlegen möchte, kann im Ruhebereich auf Zirbenliegen eine „ruhige Kugel schieben“ und die großartige Aussicht genießen.
Abend: Die modenerne Gondelbahn bringt die Besucher anschließend ins Tal nach Tulfes, von wo aus der Bus nach Hall fährt. Die mittelalterliche Stadt – übrigens die größte Altstadt Österreichs – lädt zum abendlichen Flanieren ein. Ein köstliches Abendessen gibt es in der Ritterkuchl Hall, wo man speist wie anno dazumal: Die mittelalterlichen Gerichte dürfen auch mit der Hand gegessen werden. Den Nachtisch gibt’s anschließend in der – bei Einheimischen sehr geschätzten – Eisdiele Kasenbacher.
Tipp: Das Zirbenweg-Rundwanderticket kombiniert Bus- und Bergbahnfahrt, die Wanderbusse zwischen Tulfes, Hall und Innsbruck verkehren stündlich (werktags) bis alle zwei Stunden (Sonn- und Feiertage).
2 · Zoobesuch, Waldspaziergang und Stadtbummel in Innsbruck
Vormittag: Mit der architektonisch beeindruckenden Hungerburgbahn gleitet man förmlich entlang der Berghänge der Nordkette bis zur Station Alpenzoo. 2.000 Tiere leben dort, und nicht nur die Kinder freuen sich auf die Braunbären, Wölfe, Steinböcke und quirligen Fischotter. Und der Alpenzoo hat neben seltenen Tierarten und tollen Gehegen noch einiges mehr zu bieten: Auf dem großen Spielplatz lässt es sich wunderbar toben, beim Adlergehege kann man seine „Flügelspannweite“ messen und im Aquarienhaus wird man in eine andere Welt entführt.
Mittag: Nach dem Mittagessen im Animahl, dem Bistro im Zoo, oder in der angrenzenden Weiherburg bringt die Bahn Ausflügler weiter bergwärts zur „Hungerburg“, wo der Ausblick auf die Stadt grandios ist!
Nachmittag: Ein gemütlicher Spaziergang durch bewaldetes Gebiet führt in etwa 30 Minuten zum öffentlichen Abenteuerspielplatz Gramartboden. Im angrenzenden Gramarthof gibt’s hausgemachtes Eis, Familien sind herzlich willkommen.
Abend: Zurück bei der Hungerburg fährt man mit dem Linienbus „J“ direkt in die Innsbruck Innenstadt. Der Abendspaziergang durch die Altstadt, mit ihrer hinreißenden Mischung aus südländischem Flair und bunter Straßenkunst, fasziniert und begeistert Groß und Klein. Fürs Abendessen hat man hier die Qual der Wahl: Von Tiroler Hausmannskost über italienische Küche bis hin zu Sushi wird hier so einiges an Schmankerln geboten.
Tipp: Die Hungerburgbahn liegt direkt im Zentrum von Innsbruck und ist auch vom Hauptbahnhof aus bestens erreichbar. Die Innsbrucker Verkehrsmittel, die Berg- und Talfahrt sowie der Besuch des Alpenzoos sind in der Innsbruck-Card inkludiert. Der Weg zum Gramartboden ist für Kinderwägen und Laufräder geeignet.
3 · Abenteuerberg, Aqua Park und Streichelzoo im Innsbrucker Mittelgebirge
Vormittag: Wer morgens die Gondeln auf die Muttereralm nimmt, landet auf einem Abenteuerberg! Zauberwasser, Waldspielplatz, Baumelhäuser und Goldsuche – das große Angebot lässt Kinderherzen höher schlagen und verspricht den Eltern einen erholsamen Vormittag an der frischen Bergluft.
Mittag: Zu Mittag bieten gleich zwei Restaurants Tiroler Schmankerln: das Erlebnisrestaurant Muttereralm bei der Bergstation und der renommierte Nockhof bei der Mittelstation der Muttereralmbahn.
Nachmittag: Auf dicken Reifen rollen Familien anschließend im Mountain Cart ins Tal und fahren im Regiobus von der Talstation direkt zum Badeparadies Natterer See. Dort tummeln sich Kinder auf der Hangrutsche, auf Surfbikes und am Wassertrampolin.
Abend: Auch am vier Kilometer entfernten Nattererboden, einer idyllischen Wiesenlichtung, wird Familien so einiges geboten: Streichelzoo, Spielwiese und nicht zuletzt die ausgezeichnete Küche garantieren einen entspannten Ausklang des Urlaubstages.
Tipp: Muttereralmbahn und Natterersee sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar; der Nattererboden liegt etwas von Natters entfernt (Wiesenwanderung). Die Bergbahnfahrt ist in der Innsbruck-Card inkludiert.