Schnee-Index: Wo weiße Weihnachten in Tirol am wahrscheinlichsten sind
Hochfilzen im Pillerseetal, 960 m
Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten: 93 %
Hier sind zwischen 1988 und 2018 durchschnittlich 635 Zentimeter Neuschnee pro Winter gefallen. Die Chancen auf weiße Weihnachten stehen in Hochfilzen also recht gut. Die mittlere maximale Schneehöhe in Hochfilzen liegt im 30-jährigen Durchschnitt bei 121 Zentimetern. An diesen Wert kommt keine andere Messstation in Tirols Dauersiedlungsgebieten heran. Durchschnittlich an 140 Tagen pro Winter ist Hochfilzen schneebedeckt.
Schneeschuhwandern bei Hochfilzen im Pillerseetal. (Foto: Tirol Werbung)
Galtür im Paznauntal, 1.590 m
Chance auf Schneemannbauen am Weihnachtstag: 90 %
An 169 Tagen im Jahr liegt in Tirols äußerstem Westen Schnee. An einem Ort im Paznauntal, nämlich in Galtür gab es seit 1991 jedes Jahr (ausgenommen 2014) weiße Weihnachten.
Galtür im Schnee. (Foto: TVB Paznaun – Ischgl / Silvapark Galtür)
Leutasch bei Seefeld, 1.135 m
Weiße-Weihnachten-Index: 90 %
Hier gab es zu Weihnachten seit 1991 in fast jedem Jahr eine geschlossene Schneedecke. Zwischen 1989 und 2018 lag in Leutasch an 162 Tagen im Jahr Schnee. Hier stapft das Christkind also ziemlich sicher durch den Schnee.
Obertilliach, 1.400 m
Schnee-Wahrscheinlichkeit am 24.12.: 90 %
Hier lag die mittlere jährliche Neuschneesumme in 30 Wintern von 1989 bis 2018 bei 367 Zentimetern und die mittlere jährliche maximale Schneehöhe bei 83 Zentimetern. Durchschnittlich gab es hier in diesem Zeitraum 140 Tage mit Schneebedeckung im Winter. Kurz gesagt: In Obertilliach gibt’s meistens weiße Weihnachten.
Das tief verschneite Obertilliach. (Foto: Tirol Werbung)
Obergurgl, 1.940 m
Schnee-Engel-Kennzahl am 24.12.: 93 %
Im hintersten Ötztal versteckt sich der Skiort Obergurgl. In einer historischen Messreihe vom Jahr 1895 bis 1991 lag der Ort unter den Top Fünf, was die mittlere jährliche maximale Schneehöhe anging. Weiße Weihnachten sind hier aufgrund der Höhe normal und im Schnitt liegen 48 cm Schnee am 24.12.
St. Anton am Arlberg, 1.300 m
Chance auf weiße Weihnachten: 90 %
Als „Die Wiege des alpinen Skilaufs“ bezeichnet sich St. Anton am Arlberg. Das kommt nicht von ungefähr, denn das Arlberggebiet zählt zu den schneereichsten Regionen in ganz Österreich. In den Wintern zwischen 1895 und 1992 lag die mittlere maximale jährliche Schneehöhe bei über einem Meter. Seine Seehöhe und die Wetterscheide Arlberg machen St. Anton nach wie vor zu einem heißen Kandidaten für Weihnachten im Schnee.
Weihnachtliche Idylle beim Museum im Arlberg-Kandahar-Haus in St. Anton am Arlberg. (Foto: Wolfgang Burger)
Achenkirch, 916 m
Heiligabend im Schnee: 83 %
In Achenkirch liegt an 122 Tagen im Jahr Schnee, die mittlere maximale Schneehöhe lag zwischen 1983 und 2018 bei 70 Zentimetern. Der malerische Ort am Achensee ist somit auch zu Weihnachten oft schneebedeckt.
Langläufer am Achensee. (Foto: Tirol Werbung)
Hinterhornbach im Lechtal, 1.100 m
Schnee-Hoffnungs-Index: 90 %
In den Wintern zwischen 1988 und 2018 lag hier an durchschnittlich 137 Tagen Schnee. Die mittlere maximale Schneedecke lag im selben Zeitraum bei 96 Zentimetern. Weiße Weihnachten sind in Hinterhornbach also ziemlich wahrscheinlich.
Winterwanderer im Lechtal. (Foto: Eisenschink)
Tannheim, 1.110 m
Aussicht auf ein schneebedecktes Weihnachtsfest: 90 %
133 Tage pro Jahr mit Schneebedeckung und 75 Zentimeter jährliche maximale Schneehöhe: Auch in Tannheim gab es zwischen 1988 und 2018 dementsprechend oft weiße Weihnachten.
Winterwanderer im Tannheimer Tal. (Foto: TVB Tannheimer Tal)
Innsbruck, 578 m
Chance auf ein angezuckertes Goldenes Dachl: 50 %
Auch in der Tiroler Landeshauptstadt ist die Chance auf weiße Weihnachten gar nicht schlecht. Innsbruck befindet sich allerdings um einiges niedriger als die bisher genannten Orte. Immerhin hält die Stadt den Weihnachts-Schneerekord unter den österreichischen Landeshauptstädten. Und zwar mit 96 Zentimetern Schneehöhe am 24. Dezember 1961.
Weiß steht Innsbruck gut. (Foto: Tirol Werbung, Bernhard Aichner)
Quelle und weitere Infos: https://www.zamg.ac.at