Das Skigebiet: Mit der Grubigbahn kommt man direkt vom Lermooser Ortszentrum auf die Pisten, die in allen Schwierigkeitsgraden wieder ins Tal führen. Die Schroffheit des Wettersteingebirges und der Lechtaler Alpen vermittelt selbst auf den blauen Pisten ein alpines Gefühl.
Der kulinarische Geheimtipp: Die Wolfratshauser Hütte wurde 1921 erbaut und konnte sich auch nach der Modernisierung 2004 ihre charmante Urigkeit bewahren. Vor allem aber besticht sie durch ihre Aussicht auf die Zugspitze und das Ehrwalder Becken, die man von der kleinen Terrasse auf sich wirken lassen kann. Und auch, wenn einem das Panorama schon mal die Sprache verschlägt und es schwerfällt, die Augen davon abzuwenden, rentiert sich auch ein Blick in die Speisekarte: zum Beef Tartar vom Hochlandrind gibt’s erlesene Weine, auf Vorbestellung kann man in der urigen Stube auch Fondue oder Tomahawk-Steak genießen und der Durst wird mit Säften gestillt, die von Bauern aus der Region produziert wurden.
Das Skigebiet: Die Hänge der Bergbahnen Gurgl liegen zwischen 1.800 und 3.080 Metern Seehöhe und sind damit nicht nur schneesicher von November bis Mai, sondern bieten auch ein beeindruckendes Bergpanorama. Trotz seiner Größe ist das Skigebiet nicht überlaufen, was nicht zuletzt auch den modernen Anlagen zu verdanken ist.
Der kulinarische Geheimtipp: Der Einkehr-Empfehlungen gäbe es in Gurgl vieler. Bei der Schönwieshütte aber steht vor dem Genuss der regionalen Schmankerln eine kleine Tour mit dem Schneemobil an, der hungrige Pistensportler in wenigen Minuten zum Ziel und in eine scheinbar andere Welt bringt. Die Fahrt vom Skigebiet durch die menschenleere Schneelandschaft wirkt geradezu surreal, die architektonisch modern gehaltene Hütte mit ihren großen Glasfronten fast wie eine Raumstation. Beim Blick in die kreative und doch bodenständige Karte freut man sich aber doch, dass hier alles ganz echt ist.
Das Skigebiet: Das ruhige Skigebiet Hoch-Imst gilt unter Einheimischen wegen der vielen blauen Abfahrten als Familienskigebiet, das mit seinen neuen Gondeln viel Komfort bietet und eher von Einheimischen besucht wird. Die Aussichtsplattform SunORama gibt viel Raum, um die Gedanken schweifen zu lassen, der Alpin Coaster gilt als der längste der Alpen – da mischt sich zur Winterfreude auch eine gute Portion Adrenalin.
Der kulinarische Geheimtipp: Die Latschenhütte wird seit über 50 Jahren von Waltraud Nothdurfter betrieben, die in der ganzen Region als Original und kleine Berühmtheit gilt. Wenn sie nicht gerade in der Küche werkt und aus regionalen Zutaten traditionelle Gerichte zaubert, ist sie immer für einen kurzen „Ratscher“ zu haben. Und hat dabei so manchen Schwank zu erzählen.
Das Skigebiet: Innsbrucks Hausberg wird auch Olympiaberg genannt: bei gleich zwei Olympischen Winterspielen wurden am Patscherkofel Bewerbe ausgetragen, Franz Klammer holte hier seine Goldmedaille. Das Skigebiet besticht aber nicht nur durch seinen historischen Charme, sondern auch durch die langen Abfahrten und den weiten Blick ins Inntal.
Der kulinarische Geheimtipp: Der Gasthof Heiligwasser ist von der Talstation der Bergbahn zwar sehr gut zu sehen, doch nur, wer genau schaut (und bereit ist, seine Skier für ein paar Meter abzuschnallen), findet auch im Winter den Weg dorthin. Im Gasthaus angekommen steht man erstmal vor der Wahl: lieber draußen die Aussicht genießen oder doch in der urigen Stube die Gemütlichkeit auf sich wirken lassen? So oder so komplettiert die Karte den Genuss. Die Auswahl ist zwar nicht groß, hat es aber in sich. So werden zur Currywurst getrüffelte Pommes serviert, im Cordon Bleu schlummert Grana Padano und der Kaiserschmarrn ist zum Teilen fast zu schade.
Das Skigebiet: Der Zeller Teil der Zillertal Arena ist besonders für einen Skinachmittag zu empfehlen: bis zum Sonnenuntergang kann man hier seine Vitamin D-Speicher füllen! Das Skigebiet ist sehr weitläufig und auch für seine Höhenfresser-Tour bekannt: so überwindet man entlang der Talabfahrt auf zehn Kilometern knapp 2.000 Höhenmeter und erlebt dabei eine sich ständig wechselnde Perspektive.
Der kulinarische Geheimtipp: Eigentlich heißt die Legalalm ja Kreuzjochhütte – nicht zu verwechseln mit der Kreuzjochalm – aber bei Einheimischen wird sie kurz „´s Legal“ genannt. Wie auch immer man zu ihr sagen will: die Hütte besticht durch ihren urigen Zillertaler Charme, der auch in der Speisekarte Eingang findet. Allerdings sollte man bei all den regionalen Spezialitäten wie Pressknödel und Omelette darauf achten, dass im Magen auch noch Platz für ein Stück der vielen selbstgemachten Kuchen bleibt. Der schmeckt übrigens am besten, wenn man gleichzeitig auch den traumhaften Sonnenuntergang bestaunt.
Das Skigebiet: Sonnenverwöhnt trifft es wohl am besten, wenn man das Skigebiet Zettersfeld beschreiben möchte. Mit insgesamt sechs Liften hat das Skigebiet eine ideale Größe für alle, die gern den Überblick bewahren, aber trotzdem abwechslungsreiches Pistenvergnügen suchen.
Der kulinarische Geheimtipp: Der beste Tag für einen Besuch in der gemütlichen Vinzenz Biedner Hütte ist zweifelsfrei ein Mittwoch, denn da gibt es den Kaiserschmarrn gleich in mehreren Variationen: Apfelschmarrn, Heidelbeerschmarrn, Topfenschmarrn und natürlich das Original. Die Zutaten bezieht die Küche aus der Region, so kommen die Eier vom Berbauernhof und heißen „Nussdorfer Bergei“ und die Bioheumilch kommt täglich frisch aus dem Tal. Wer vorher noch eine pikante Unterlage möchte, findet in der Karte eine gute Auswahl. Besonders empfehlenswert sind der Speck und die Würste – die macht Hüttenwirt Ludwig Neumair nämlich selbst.