Totenfrau – Bestseller made in Tirol
„Man sieht alles von oben. Das Meer, das Segelboot, ihre Haut. Eine nackte Frau an Deck, die Sonne scheint, alles ist gut. Sie liegt einfach nur da, schaut nach oben, ihre Augen sind offen, nur sie und der Himmel, die Wolken.“
Fesselnd, erschütternd, spannend
Was so verträumt anfängt, nimmt sehr bald eine drastische Wendung. Die Heldin Blum entpuppt sich als Racheengel, die sich für ihre schreckliche Kindheit als Tochter eines Innsbrucker Bestattungsunternehmers revanchiert, indem sie ihre um Hilfe schreienden Eltern im Meer ertrinken lässt. Sie ist eine Frau mit einem tief verletzten inneren Kind, die endlich frei sein will. Trotz ihrer Grausamkeit hat man als Leser Verständnis für sie. Blum ist geschickt, sie kann den Mord vertuschen. Alles scheint wieder gut und wendet sich zum großen Glück. Doch dann wird ihr dieses Glück nach Jahren gewaltsam wieder genommen. Man ahnt, dass kommt, was kommen muss. Der Mord an ihren Eltern wird nicht ihr einziger Racheakt bleiben…
Ein Tiroler Bestseller
Langsam und bedacht, mit angenehm ruhiger Stimme liest Bernhard Aichner seinem Publikum vor. In seinen Händen liegt aufgeschlagen sein neuester Kriminalroman.
„Totenfrau“ ist der Titel des Buches, das bereits auf einigen Bestsellerlisten steht, in vielen Sprachen übersetzt wurde und sogar verfilmt werden soll. Der Saal des Treibhauses ist gut gefüllt, es ist mucksmäuschenstill. Alle lauschen gespannt dem sympathischen Tiroler Autor, der trotz des einschlagenden Erfolgs am Boden geblieben ist. Es ist nicht sein erstes Buch. Und es wird sicher nicht sein letztes sein. Bekannt geworden ist Bernhard Aichner vor allem mit seinen Max Broll-Krimis, die sehr beliebt sind, trotz – oder gerade wegen – der detailiert beschriebenen Gräueltaten und dem eigenwilligen Schreibstil mit einer gehörigen Portion schwarzen Humor.
Zwischen den Leseproben und Jazz vom Feinsten der Gruppe „Beatstein“ erzählt Bernhard Aichner von seiner Sehnsucht, Schriftsteller zu werden, wie wichtig die Liebe in seinem Leben ist und wie spannend es ist, Figuren zu erschaffen.
Pippi Langstrumpf, Johann Wolfgang von Goethe und Silvester Stallone würde man nie in eine Reihe stellen. Und doch haben sie eines gemeinsam: Sie waren Bernhard Aichners Vorbilder – sie haben den Autor motiviert, seinen Traum, Schriftsteller zu werden, niemals aufzugeben. Welch ein Glück!
Wer in den Genuss einer Buchvorstellung vom Autor persönlich kommen will und sich ein signiertes Exemplar von „Totenfrau“ sichern möchte, findet alle weiteren Termine auf www.bernhard-aichner.at